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Die Kritik des Spitzenkandidaten der Freien Wähler zur Europawahl, Joachim Streit, an Bundeskanzler Olaf Scholz ob dessen „Preisgabe geheimdienstlicher Informationen“ ist ein wenig übertrieben, wurde doch schon vor einem Jahr etwa vom RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) öffentlich gemacht, dass sich ungefähr 100 westliche Soldaten in der Ukraine befinden, wobei unter den genannten fünf Nato-Staaten auch Großbritannien und Frankreich sind. Ein britischer Ex-General bezweifelt demzufolge richtigerweise, dass Scholz Putin mit neuen Erkenntnissen überrascht hat.
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Jugendliche aus sucht- und/oder psychisch belasteten Familien sprechen über ihre Erfahrungen
Foto: Eberhard Thomas Müller
Ob in den Kindergruppen „Lapislazuli“ in Mayen und „Helianthi“ in Andernach oder in der „Jugendgruppe Palisander“: in allen drei Gruppen geht es um Heranwachsende, die mit der Suchtbelastung und/oder psychischen Belastung ihrer Eltern konfrontiert sind, eine verunsichernde Situation, in der die Gruppenangebote des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V. und des Pastoralen Raums Mayen Halt und Unterstützung bieten. Anlässlich der bundesweiten „Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien“ der NACOA (National Association for Children of Addicts) haben jetzt drei Jugendliche der „Jugendgruppe Palisander“ in Mayen offen über ihre Situation gesprochen. In unserem Text nennen wir sie Carolin, 17 Jahre, Eveline, 16 Jahre, und Maria,15 Jahre alt.
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Dass Joachim Streit, der Spitzenkandidat der Freien Wähler zur Europawahl, die Äußerung des französischen Präsidenten Macron, dass er einen zukünftigen Militäreinsatz seiner Truppen in der Ukraine nicht ausschließe, kritisiert, ist isoliert inhaltlich betrachtet völlig in Ordnung. Meines Erachtens überblickt Joachim Streit aber nicht den Kontext. Im Hinblick auf die richtige Idee, Munition für die Ukraine aus Drittländern zu beziehen, weil die Kapazitäten in der EU nicht ausreichen, stand Macron bislang erfolgreich auf der Bremse, weil er der Entwicklung der europäischen Industrie Vorrang einräumen wollte.
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Die Universität Koblenz hat ihren ersten Gleichstellungsplan vorgelegt. Er umfasst eine Analyse des Ist-Zustands sowie einen umfangreichen Maßnahmenkatalog. Aktuelle Zahlen geben einen Überblick über den Frauenanteil unter den Studierenden, Professuren, Promovierenden und Mitarbeitenden. Im Audio-Interview gibt Dr. Tanja Gnosa, Gleichstellungsbeauftragte der Universität, eine vertiefende Einordnung in den Gleichstellungsplan.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein zentrales Grundrecht und deren Förderung eine wichtige Aufgabe in Deutschland. Die Universität Koblenz stellt sich dieser Verantwortung und hat als eigenständige Universität im vergangenen Jahr einen neuen, umfassenden Gleichstellungsplan erarbeitet. Der Plan konkretisiert die Ziele aus dem Entwicklungsplan uk2030 und wurde nun mit aktuellen Zahlen zur Gleichstellung an der Universität veröffentlicht. Er umfasst eine Analyse des Ist-Zustands sowie einen umfangreichen Maßnahmenkatalog, der nun systematisch abgearbeitet werden soll.
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Wenn der Spitzenkandidat der Freien Wähler zur Europawahl 2024, Joachim Streit, kundtut, anhaltende europäische Uranimporte aus Russland machten uns unglaubwürdig, und deshalb fordert, wenn wir uns für ein weiteres Sanktionspaket entschieden, dann für eines, das auch den Import von Uran umfasse, ist mir nicht klar, was Joachim Streit von den US-Amerikanern erwartet. Gemäß der US-Statistikbehörde Census Bureau wurden von den USA im Jahre 2023 701,8 Tonnen angereicherten Urans im Wert von 1,19 Mrd. Dollar in Russland eingekauft, so viel wie noch nie. Seit dem Beginn dieser Käufe vor etwa 30 Jahren ist das also ein Rekordwert. Zuvor noch, im Jahr 2022, hatte der Wert „nur“ 830 Mill. Dollar betragen.
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Vier seiner Fraktionskollegen im Landtag stimmten auf dem Bundesparteitag der Freien Wähler mit Nein und folgten somit nicht ihrem Fraktionsvorsitzenden. Dass der Fraktions- und auch Landesvorsitzende der Freien Wähler, Stephan Wefelscheid, der in Neuwied Direktkandidat für den Landtag war, es aber ernst und ehrlich meint, wenn er um Zustimmung zum Kooperationsverbot mit der AfD warb, nehme ich ihm ab, zumal wenn ich an die Kontroverse zwischen ihm und dem Bundesvorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, im letzten Jahr denke.
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Drei Landkreise, eine Mission: Schüler und Unternehmen zusammenbringen. Dazu geht das Erfolgsmodell Ausbildungsfibel in seine 4. Auflage.
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit: Eine Berufswelt im Wandel bringt allerlei Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich. Schülerinnen und Schüler brauchen in einer solchen Zeit vor allem eins: Orientierung. Rund 320 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland und Auszubildende wie Fachkräfte werden fast überall hängeringend gesucht. Hier kommen die „Westerwälder Naturtalente“ ins Spiel. Die gemeinsame Ausbildungsinitiative der drei Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, der Wirtschaftsförderungen und der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“ bietet die wohl umfangreichste Übersicht zu den Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.
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Beste Stimmung bei Karnevals-Party: Bewohnerinnen und Bewohner feierten gemeinsam ein tolles Fest mit vielen Highlights!
Foto: Julia Steffenfauseweh
Es ist ein Höhepunkt im Kalender vieler Bewohnerinnen und Bewohner im Heinrich-Haus – und lockte am vergangenen Donnerstag auch wieder viele zahlreiche Vereine und Mitarbeitende in die Turnhalle der Christiane-Herzog-Schule: Der Maskenball in Engers begeisterte diesmal unter dem Motto „Schlagermania – atemlos im Kornfeld“. Christiane Rodnov, Heilerziehungspflegerin im Heinrich-Haus, führte wie immer unterhaltsam durch den Abend. Auf dem Programm stand wie-der eine Mischung aus Musik, Tanz und karnevalistischen Reden. Für viele Vereine aus Neuwied und Umgebung ist der Auftritt beim Maskenball im Heinrich-Haus traditionell ein schöner Termin in der hektischen Session. los durch die Nacht“.
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Dass die Freien Wähler Rheinland-Pfalz eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht ablehnen, begrüße ich, weil eine AfD-light-Russlandpartei kein Partner sein kann. Dass es für die Freien Wähler unerlässlich ist, dass sich politische Kräfte klar von Ideologien wie Stalinismus und autoritärem Sozialismus distanzieren, beruht indes auf einer Fehleinschätzung. Wagenknecht hat sich nämlich deutlich von dem Stuss distanziert, den sie als Twen vertrat. Das ist auch deswegen glaubhaft, weil ihre früheren Verirrungen überhaupt nicht zu ihrer Nähe zu Putin passen. Putin ist ein Faschist, allerdings kein Nazi.
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Ausgezeichnete Rund- und Tageswanderwege – Neue Broschüre erschienen
Die Wäller Touren bieten die Möglichkeit, den Westerwald auf zertifizierten Tagestouren zu erwandern, größtenteils in Form von Rundwanderwegen zwischen 7 und 23 km Länge. Sie zeichnen sich aus durch abwechslungsreiche Streckenverläufe und zahlreiche Höhepunkte. Gut sichtbare Markierungszeichen und einheitliche Wegweiser gewährleisten Sicherheit auf den Wegen. Das Angebot der attraktiven Rund- und Tageswanderwegen ist um zwei Touren auf mittlerweile 15 gestiegen. Neu hinzugekommen ist die Wäller Tour „Raiffeisens-Sonntagsspaziergang“ und der „Druidenstein-Wanderweg“, der im Frühjahr 2024 eröffnet wird. Bei einigen der Wäller Touren handelt es sich gleichzeitig um GeoRouten im Nationalen Geopark Westerwald-Lahn-Taunus.
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Stefan Munsch als neuer Vorstandsvorsitzender gewählt.
Stefan Munsch wurde in der Mitgliederversammlung am 04. Dezember 2023 einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden des IHK-Akademie Koblenz e. V. gewählt und löst damit Uwe Reifenhäuser ab, der dieses Amt 25 Jahre lang hoch engagiert ausübte und jetzt nicht mehr zur Wahl angetreten war.
Herr Munsch ist Geschäftsführer der Munsch Chemie-Pumpen GmbH und Munsch Kunststoffschweißtechnik GmbH in Ransbach-Baumbach und seit 2017 Vorstandsmitglied der IHK-Akademie Koblenz.
Neu in den Vorstand wurden gewählt: Felix Strobel und Prof. Dr. Heiko Weckmüller.
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93 Prozent der mittelständischen Betriebe in Deutschland beklagen zu viel Bürokratie
Bildquelle: Klaus Herzmann
HwK-Präsident Kurt Krautscheid kommentiert Umfrage des „Deutschen Mittelstandsverbundes“
KOBLENZ/BERLIN. Das aktuelle Umfrageergebnis des „Deutschen Mittelstandsverbundes“ zur bundesweiten, konjunkturellen Lage beschreibt, dass „vor allem überbordende Bürokratie den Standort Deutschland nach Ansicht von Mittelständlern zunehmend unattraktiv macht. In der jüngsten Konjunkturumfrage des Mittelstandsverbundes landete die Forderung nach einem Abbau von Bürokratie und Berichtspflichten auf einer Prioritätenliste mit Abstand ganz oben: 92,6 Prozent der Teilnehmer aus 54 Verbundgruppen meinen, die Bundesregierung müsse vor allem dieses Thema angehen, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hierzulande zu verbessern.“
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Eine der bekanntesten Geschichten von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse, ist die Geschichte vom kleinen Hans, der eine Phobie vor Pferden entwickelte und sich fürchtete, von ihnen gebissen zu werden. Freud interpretierte das Pferd als den Vater des Jungen, vor dem der kleine Hans eine übermäßige Furcht hatte. Wenn die AfD-Politiker Jan Bollinger und Sebastian Münzenmaier eine Klage wegen Verletzung des Neutralitätsgebots ankündigen, weil die Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu einer Demonstration gegen die AfD aufgerufen hat und dabei das Portal der Mainzer Staatskanzlei genutzt hat, ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin durchaus mit dem Pferd des kleinen Hans vergleichbar.
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Einrichtung des GK-Mittelrhein schult Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialwesen
Foto: GK-Mittelrhein/Andrea Schneider
KOBLENZ. Um die medizinische Versorgung von Patienten, Bewohnern und Klienten in hoher Qualität sicherzustellen, ist kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse existenziell. Vor diesem Hintergrund hat das Bildungs- und Forschungsinstitut (BFI) des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein ein umfangreiches Bildungsprogramm für 2024 aufgelegt. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die berufliche Handlungskompetenz der Mitarbeitenden im Gesundheits- und Sozialwesen zu fördern, damit sie den vielfältigen Herausforderungen im Arbeitsalltag der Gegenwart und Zukunft kompetent und professionell begegnen können“, betont Dr. Natalie Waldforst, Direktorin des BFI. „Besonders freuen wir uns, dass wir dafür nun mit den neuen Räumlichkeiten unseres Bildungszentrums im Metternicher Feld perfekte Rahmenbedingungen haben. Auf 4.800 Quadratmetern bietet das Institut mit seiner modernen Ausstattung gut 1000 Auszubildenden, Studierenden, Fort- und Weiterbildungsteilnehmenden und fast 100 Mitarbeitenden ein optimales Lern- und Lehrumfeld.“
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