Am Sonntag, den 13. Juli lädt die Sayner Hütte um 11 Uhr zu einer Konzertmatinée ein, die das Publikum auf eine ganz besondere musikalische Reise mitnimmt: Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen und sollen sich einen Moment lang aus dem Alltagsrhythmus herauslösen, in die Musik eintauchen und dabei die Zeit vergessen. Interpretinnen des Duos „Hadassa“ sind Sarah Luisa Wurmer (Zither) und Lisa Schöttl (Hackbrett und Blockflöte). Das Konzertkonzept hebt die Grenzen zwischen Musik, Bildender Kunst und Raum auf und stellt die traditionell volkstümlichen Instrumente in den Kontext neuer, experimenteller Musik. Die Komponistin und Sängerin Eva Kuhn weitet das Duo zum Trio und eröffnet im Konzert eine weitere und ganz neue Ebene: Neben musikalisch und klanglich getragenen Emotionen wird durch das gesungene und gesprochene Wort die Auflösung von Zeit und Raum inhaltlich präzise aufgegriffen und an die Zuhörerschaft vermittelt. „zeitgelöst“ bricht auf eine sehr nahbare Art und Weise die konventionellen Hörgewohnheiten auf: Den Künstlerinnen geht es um Präsenz, Resonanz und Dialog in der Schnittstelle Musik, wobei ein organisch bewegter und bewegender Klangfluss entsteht, der über die Improvisationen im Moment verankert bleibt. Das Musikprojekt erhielt 2024 das Musikstipendium der Stadt München. Tickets für das Konzert gibt es unter www.saynerhuette.org.
Am selben Tag findet um 14.30 Uhr die Führung „Die Sayner Hütte: Ein Leuchtturm der Industriegeschichte“ statt. Auf die Teilnehmenden wartet ein spannender Einblick in die Geschichte der Eisengewinnung von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis heute. Die Führung dauert 90 Minuten, der Preis beträgt 6 Euro zzgl. Eintritt Sayner Hütte (ohne Dauerausstellung in der Krupp’schen Halle). Auch hier gibt es Tickets unter www.saynerhuette.org.

Foto: Ensemble Hadassa mit Verstärkung (v. l. n. r.) Lisa Schöttl, Sarah Luisa Wurmer und Eva Kuhn (Foto Pfahler Scharf)