Bundespolitiker war eingeladen, aktuelle Fragen der Werkstattreform und Möglichkeiten der Umsetzung zu diskutieren.
Unter dem Motto: „Wir verdienen mehr! Gerechtigkeit, Selbstbestimmung Gemeinschaft“ hat die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Werkstatträte in diesem Jahr eine Aktion gestartet, um auf die Situation der Werkstattbeschäftigten in der WfbM aufmerksam zu machen.

Foto: Edwin Hein

Der Werkstattrat des Heinrich-Hauses hat diese Aktion genutzt, um sich an die Politik zu wenden und zum gemeinsamen Dialog einzuladen. So kam am Montag, 8. April, Martin Diedenhofen, Mitglied des Deutschen Bundestags, an den Standort in Engers. Gemeinsam mit Alexander Helbig (Vorsitzender des Werkstattrates), Frank Mägdefessel (Stellvertretender Vorsitzender), Bernd Hecker (Vertrauensperson) und Frauke Pischl als Werkstattleitung stand ein Austausch über aktuelle Themen zur Werkstattreform auf dem Programm. Auch wurde über Umsetzungsmöglichkeiten der Reform diskutiert, um weiterhin attraktive Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung anzubieten, die berufliche Qualifizierung zu erhöhen und dort, wo es möglich ist, Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen.
In diesem Zuge hoben alle Beteiligten den Aktionstag Schichtwechsel (10. Oktober 2024) hervor. Dieser bietet eine gute Gelegenheit, Vorurteile abzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen. Mit einem Rundgang durch den Standort „Am Hohen Rhein“, an dem der Werkstattrat sein Büro hat, endete der interessante und produktive Besuch.
Jetzt vormerken: Das Heinrich-Haus bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich in einer ganzen Aktionswoche individuell und flexibel am Schichtwechsel zu beteiligen. Infos gibt es bei Christiane Kahlert und Thomas Becker vom Integrationsfachdienst im Heinrich-Haus unter Telefon: 02622 892-4256.