Landkreis Neuwied investiert in das Wohl seiner Jüngsten
Kindertagesstätten: Kreistag beschließt Bedarfsplan, Zuwendungsrichtlinien und Bau-Zuschüsse
Kreis Neuwied. Auf seiner letzten Sitzung vor den Kommunalwahlen am 9. Juni hat der Kreistag den Weg für Investitionen in das Wohl der jüngsten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neuwied freigemacht: Im Zusammenhang mit den Kindertagesstätten verabschiedeten die Mitglieder des Gremiums jeweils einstimmig den Bedarfsplan, die Zuwendungsrichtlinien und konkrete Zuschüsse zu Baumaßnahmen.
„Da wir ein attraktiver Landkreis sind und sich der Zuzug junger Familien weiterhin auf hohem Niveau befindet, sieht der Kita-Bedarfsplan 2024 einen entsprechenden Ausbau von Plätzen vor“, freut sich Landrat Achim Hallerbach über die Entscheidung, von der 66 Kitas im Kreisgebiet profitieren. Davon befinden sich 28 Kitas in freier und 38 in kommunaler Trägerschaft. Der Grund für den Rückgang der freien Träger im Vergleich zum Vorjahr ist im Wechsel der Trägerschaft zu suchen: so sind die vormals evangelischen Kitas Anhausen und Rüscheid durch den Zweckverband Kirchspiel Anhausen in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach übernommen worden. Laut Planung sollen insgesamt 5.901 Plätze zur Verfügung stehen, 251 Plätze davon werden von Kindern unter zwei Jahren belegt – im Vergleich zur letzten Fortschreibung ein Zuwachs um 183 Plätze.
Landrat Achim Hallerbach oblag es, den Mitgliedern des Kreistages die drei Beschlüsse zu den Kindertagesstätten im Kreisgebiet vorzustellen; der Kreistag sprach sich nachfolgend jeweils einstimmig für die Maßnahmen aus. Foto: Martin Boden/Kreisverwaltung Neuwied