Oberarzt der Kinderklinik im Kemperhof informiert im Rahmen der Woche der Wiederbelebung über Erste Hilfe bei Kindern
KOBLENZ. Kinder sind von Natur aus neugierig und unternehmungslustig. Allerdings überschätzen sie bei manchem Abenteuer ihre eigenen Fähigkeiten und unterschätzen gleichzeitig mögliche Gefahren. Unfälle sind daher keine Seltenheit und in gewissem Ausmaß auch wichtig, damit Kinder ein Gefühl für Risiken entwickeln. Natürlich sollen Eltern ihre Kinder vor lebensbedrohlichen Situationen schützen, aber keinesfalls zu sehr behüten und nicht jeden Unfall dramatisieren. „Wichtig ist, unterscheiden zu lernen, ob ein Baby oder Kleinkind vor allem liebevollen Trost oder wirklich schnelle Hilfe braucht“, betont Dr. med. Thomas Hoppen. Der Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Kemperhof rät Eltern, trotz des ersten Schreckmoments selbst Ruhe zu bewahren und ihrem Kind ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. So erkennt man in der Regel gut, wie ernst die Situation ist.
Dr. med. Thomas Hoppen, Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Kemperhof, informiert im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ über Pädiatrische Notfallmedizin im Löhr-Center in Koblenz.
Foto: GK-Mittelrhein/Tanja Böhm