Einen in vieler Hinsicht außergewöhnlichen Abend erlebten die Zuschauer an zwei komplett ausverkauften Abenden im Parkrestaurant Nodhausen.
Die Kleinkunstbühne Neuwied hatte das Schlosstheater verlassen und den besten Grönemeyer-Interpreten „südlich von Wanne-Eickel“ (Michael Dames) verpflichtet. Der hatte nicht nur viele bekannte und auch seltener gehörte Grönemeyer-Hits im Gepäck, sondern überraschte auch mit Songs anderer Künstler aus seinen musikalischen Wurzeln. Das reichte von Lale Andersen bis zu den Doors und Jim Morrison, praktisch die ganze Bandbreite der Musik. Dabei spielte Dames die Lieder nicht einfach herunter, er interpretierte sie neu, veränderte Rhythmus und Stimmung, und mixte zusammen, was auf den ersten Blick eigentlich nicht zusammenpasste.
Dazu streuten Gerd Finkemeier und KD Boden Geschichten und Anekdoten bei, aber auch Originalzitate eines engagierten, interessanten Menschen. Und wenn es die oftmals ja bekanntermaßen genuschelten Grönemeyer-Texte erforderten, wurden diese zum Vergnügen des Publikums von „grönemeyerisch“ ins Deutsche oder auch mal ins Englische übersetzt.
Foto: grz-nr. Bilder von rechts nach links: Gerd Finkemeier, Michael Dames, Alexandra vom Parkrestaurant und KD Boden.