Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung nahmen Blutspende-Termin im Max-zu-Wied-Saal wahr
Kreis Neuwied. Der Forscher und Naturkundler Maximilian zu Wied hätte wahrscheinlich seine Freude daran gehabt, dass der nach ihm benannte Saal des Neuwieder Kreishauses jüngst zur Schaltzentrale für Blutspenden wurde. Im Vorfeld hatte sich eine ganze Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung zur guten Tat bereit erklärt.
„Das Leben ist nicht kalkulierbar und somit leider auch mit der statistischen Wahrscheinlichkeit, zu erkranken oder Opfer von Unfällen zu werden, behaftet. Die gute Nachricht dabei ist: Gespendetes Blut hilft in vielen Fällen“, macht Landrat Achim Hallerbach auf die Bedeutung der Blutspenden aufmerksam.
Büroleiterin Diana Wonka machte sich beim Blutspende-Termin im Kreishaus im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DRK und den Spenderinnen und Spendern der Kreisverwaltung selbst ein Bild der Lage. Fotos Thomas Herschbach.
„Vollbluthelden – Blut spenden. Leben retten“ wirbt das DRK in seiner aktuellen Kampagne um entsprechende Freiwillige. Täglich werden rund 15.000 Blutspenden in Deutschland für die Akuthilfe bei Unfällen, in der Krebstherapie, für planbare Operationen und auch bei Immunkrankheiten benötigt. Trotz aller wissenschaftlichen Entwicklungen und des medizinischen Fortschritts kann Blut nicht künstlich hergestellt oder ersetzt werden. Eine Blutstransfusion ist für viele Menschen die einzige Überlebenschance.
Jede Blutspende wird in bis zu drei Präparate aufgeteilt und hilft somit bis zu drei Menschen. Nun ist auch die Blutspende ein Generationenvertrag. Während mit dem Älterwerden auch das Risiko zu erkranken wächst, fallen durch den demografischen Wandel zugleich immer mehr langjährige Blutspenderinnen und Blutspender aufgrund gesundheitlicher Probleme aus. Deshalb braucht es mehr junge Menschen, die bereit sind, in ihre Fußstapfen zu treten, um die Versorgung zu sichern.
Die DRK-Blutspende-Dienste sind gemeinnützige Organisationen und es steht kein finanzieller Gewinn für Spenderinnen und Spender oder den Blutspende-Dienst im Vordergrund – bei der Blutspende handelt es sich also um ein selbstloses und soziales Engagement.
Gelegenheit zum Blutspenden besteht wieder am Dienstag, 25. Juni 2024 von 16:00 Uhr bis 19:30 Uhr in der Deutschherren-Schule Waldbreitbach sowie ebenfalls am 25. Juni von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Berufsbildungswerk in Neuwied-Heimbach-Weis, Stiftsstraße 1 und am Montag, 8. Juli 2024, im Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied, Im Weidchen 2, von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Zudem steht das Blutspende-Mobil zu folgenden Zeiten auf dem Luisenplatz in Neuwied: Donnerstag, 11. Juli 2024 bis Samstag, 13. Juli 2024, jeweils 11:00 - 16:00 Uhr. Mehr unter BlutspenderIn werden | DRK-Blutspendedienste
Vor der guten Tat sollten Blutspender mindestens 1,5 – 2 Liter getrunken und etwas gegessen haben. Auch der Personalausweis wird benötigt.