Mahnwache zu Gaza mit persönlichen Botschaften aus Israel und Palästina

(Foto: Josef Freise) - "Stoppt den Krieg in Gaza! Lasst die Geiseln frei! Seid Menschen"! Mit diesen Aufforderungen lud ein großes Plakat auf den Treppenstufen der Matthiaskirche zur Mahnwache ein. Ein großer Kreis von Menschen war zusammengekommen, die mit Kochlöffeln auf Töpfe trommelten und so auf die Hungerkatastrophe in Gaza aufmerksam machten. Für die Stadt sprach Bürgermeister Peter Jung ein Grußwort. Er betonte die besondere Nähe Deutschlands zu Israel und erinnerte an den Besuch von Neuwiedern bei den israelischen Freunden, als diese gemeinsam in Bunker fliehen mussten, weil am Himmel Raketen flogen. Gleichzeitig verwies er auf die palästinensischen Freunde in Surif, die seit Jahren immer wieder von extremistischen Siedlern angegriffen und schikaniert werden. "Sie machen sich berechtigte Sorgen, dass Netanjahu für seine großisraelischen Träume das Völkerrecht missachtet und am Ende auch das Westjordanland annektieren will."
Peter Schwarz vom Bündnis für Demokratie und Toleranz berichtete von der Partnerschaft mit einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen nahe Haifa, die er über viele Jahre betreut hat. Er habe großartige Israelis und Palästinenser kennengelernt, die nie einen Zweifel an ihrem Friedenswillen offen ließen. Deshalb sei es ihm wichtig, an die Opfer beider Seiten, der im Krieg getöteten Palästinenser in Gaza sowie der am 7.Oktober 2023 getöteten Israelis und der israelischen Geiseln zu erinnern und ein Ende der Gewalt zu fordern.


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