Jette Nietzard, die Co-Chefin der Grünen Jugend, kündigt ihren Rückzug an, stellt sich konkret beim Bundeskongress der Grünen-Nachwuchsorganisation Mitte Oktober nicht erneut als Bundessprecherin zur Wahl, wozu sie erklärt, Ziel ihrer Kritik seien immer Menschen in Machtpositionen gewesen, und wenn die Parteispitze der Grünen es nicht schaffe, dass die Anfeindungen endeten, dann ziehe sie eben die Konsequenzen.
Und ihr Co-Chef Jakob Blasel tut kund, die persönlichen Anfeindungen, die sie aus den eigenen Reihen erlebt habe, stünden der politischen Auseinandersetzung im Weg. Viele Statements von ihr werden zurzeit in Erinnerung gerufen wie ihr hochgeladenes Video zu Gaza und Israel oder die Präsentation des "ACAB"-Pullovers, auch ihre Sticheleien zum Rückzug des vormaligen FDP-Chefs Christian Lindner oder gegen Männer mit gravierenden Böllerverletzungen an Silvester.