(Bild: Universität Koblenz / Jewgenia Weisshaar) - Einen der drei internationalen Kooperationspartner des Max‑von‑Laue Institute of Ceramic Materials (CerMaX), Prof. Dr. Rajendra K. Bordia von der Clemson University in South Carolina, USA, haben die Akteur*innen dieses Graduiertenkollegs an der Universität Koblenz begrüßt. Der renommierte und vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler war auf Einladung des Kollegsprechers Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Peter Quirmbach in seiner Funktion als Scientific Fellow von CerMaX zur Universität Koblenz gekommen.

Im Rahmen seines Aufenthalts organisierte das Graduiertenkolleg eine Master Class mit einem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt. In seiner Keynote mit dem Titel „Using porosity as an adjustable property for ceramic component materials design“ beleuchtete Bordia praxisnah, wie Porosität gezielt als variable Eigenschaft beim Design keramischer Materialkomponenten eingesetzt werden kann.

V. l. n. r.: Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Quirmbach, Prof. Dr. Rajendra K. Bordia, Dr. Vanessa Hopp und Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Universität Koblenz. Bild: Universität Koblenz / Jewgenia Weisshaar

Im direkten Anschluss daran setzte Dr. Vanessa Hopp, Mitglied der Arbeitsgruppe Technische Chemie und Korrosionswissenschaften der Universität Koblenz, das Thema mit den wissenschaftlichen Ergebnissen ihrer Arbeit fort. In ihrem Beitrag „Opportunities for computer‑based porosity analysis of ceramic materials microstructure using x‑ray tomography“ stellte sie innovative Ansätze vor, mit denen mithilfe von Röntgentomografie computergestützte Porositätsanalysen keramischer Mikrostrukturen an der Universität Koblenz möglich sind.

Die Veranstaltung bot zudem Gelegenheit zum fachlichen Netzwerken: Rund 30 Gäste nutzten im Anschluss die Möglichkeit, mit dem Ehrengast Bordia sowie weiteren CerMaX-Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. So entstand ein Austausch zwischen Promovierenden, Forschenden und regionalen Unternehmensvertreter*innen.

Hintergrundinformation

Das Graduiertenkolleg Max-von-Laue Institute of Ceramic Materials (CerMaX) ist das Ergebnis einer erfolgreichen hochschulübergreifenden Kooperation dreier Einrichtungen: der Hochschule Koblenz, der Universität Koblenz und dem Forschungsinstitut für Glas – Keramik in Höhr-Grenzhausen (FGK). Im Fokus des Kollegs stehen Zukunftsfragen der Werkstofftechnik und