Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Stadtverwaltung Neuwied:
Asbestfund: Kita bleibt vorsorglich geschlossen
Gutachter: Keine Gesundheitsgefahr für Anwohner
Im Rahmen der Untersuchungen nach dem Großbrand in der Engerser Straße ist festgestellt worden, dass im Gebäude Asbestplatten verbaut waren. Um mögliche Risiken sorgfältig zu prüfen, bleibt die vom Feuer nicht direkt betroffene Kindertagesstätte der Brüdergemeine vorerst geschlossen. Auch die Bewohner der beiden angrenzenden Wohnhäuser in der Engerser Straße wurden vorsorglich anderweitig untergebracht.

Nach aktuellen Einschätzungen besteht keine Gesundheitsgefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner in der näheren Umgebung. Als Vorsichtsmaßnahme werden jedoch Luft- und Wischproben genommen. Die Lage wird durch Gutachter begleitet. Dieser empfiehlt, Wäsche, die während des Brandes im Freien hing, sicherheitshalber erneut zu waschen. Obst und Gemüse aus dem Garten sollte vor dem Verzehr gründlich abgespült werden.
Die Krippe der Brüdergemeine befand sich in dem vom Feuer betroffenen Gebäude und ist auf absehbare Zeit nicht mehr nutzbar.

Ansonsten sind die Löscharbeiten zwischenzeitlich abgeschlossen worden. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, er dürfte am Gebäude selbst jedoch erheblich sein.
Oberbürgermeister Jan Einig und Bürgermeister Peter Jung sind vor Ort und bedanken sich herzlich bei allen Einsatzkräften für deren vorbildliches Handeln.