Neuwied, 16.10.2024, – Die Abfallwirtschaft Landkreis Neuwied AöR hat am 01. und 02. Oktober ein spannendes Abfallbildungsprogramm mit zwei dritten Klassen der Margaretenschule Heimbach-Weis durchgeführt. Im Rahmen des Programms durften die Schülerinnen und Schüler den Wertstoffhof und die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Linkenbach besichtigen. Zudem hatten sie die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und aus alten Zeitungen neues Papier herzustellen.

 Beim Papierschöpfen konnten die Kinder lernen, wie aus Altpapier neues Papier hergestellt wird. Foto: Andrea Berkholz

Beim Abfallbildungsprogramm für die dritten Klassen handelt es sich um ein Anschlussprogramm. Nach dem die Schülerinnen und Schüler bereits in der ersten oder zweiten Klasse lernen, wie man Müll im Landkreis Neuwied richtig sortiert, erleben die Kinder als zweiten Schritt hautnah, was mit ihrem Müll geschieht, nachdem er korrekt in die Tonnen geworfen wird. Die Führung am Wertstoffhof und das Papierschöpfen bietet den kleinen Wertstoffhelden eine anschauliche Möglichkeit, den Stoffkreislauf zu verstehen und die Bedeutung der Wiederverwertung zu begreifen. Jedes Kind kann im Anschluss sein selbstgemachtes Papier mit nach Hause nehmen.

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schulprogramms hatten einen ereignisreichen Tag. Foto: Maria Burkart

„Die Kinder waren begeistert und haben mit viel Freude mitgemacht. Es ist wichtig, dass sie verstehen, warum es einen Wertstoffhof gibt, wie aus Altpapier neues Papier entsteht und, welche Rolle sie selbst dabei spielen“, erklärt Andrea Berkholz, Fachbereichsleitung Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice. „Solche Programme sind ein wertvoller Beitrag zur Umweltbildung und fördern das Bewusstsein für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen im Landkreis Neuwied.“
Die Abfallwirtschaft bietet das Angebot auch in Zukunft weiterhin kostenfrei an, um so viele Schulen wie möglich auf das Thema Abfalltrennung und Umweltschutz aufmerksam zu machen. Dabei vertraut sie darauf, dass die Kinder das Gelernte nicht nur in ihrem Alltag umsetzen, sondern auch in ihren Familien und Freundeskreisen weitervermitteln.