- Handlungssicherheit durch Schulungen
Um gemeinsam den Kinderschutz in Koblenz weiter zu optimieren fand kürzlich ein fachlicher Austausch zum Thema „Umgang mit Verdachtsmomenten auf Kindeswohlgefährdung in der Kindertagesstätte“ statt.
Veranstalter war das Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales der Stadtverwaltung Koblenz.
Sabine Schmengler und Janine von Zabern, Koordinatorinnen vom Netzwerk Kindeswohl Koblenz, und Beate Gniffke, Fachberatung städt. Kitas Koblenz, informierten 24 Teilnehmende aus den Kindertagesstätten rund um das Thema.
Vertreterinnen der Stadt Koblenz zusammen mit Kita-Mitarbeitenden anlässlich der Schulung zum Thema Kinderschutz. Foto: Stadt Koblenz/S. Krause
Die Vertreterinnen der Stadtverwaltung waren sich darüber einig, dass die Überprüfung einer Kindeswohlgefährdung häufig ein schwieriger Vorgang ist, der ggf. unter Zeitdruck oder ungünstigen Umständen stattfindet. „Umso wichtiger ist es, dass Fachkräfte über fortlaufende Informationen und Schulungen Handlungssicherheit bekommen“, so die Vertreterinnen der Stadt Koblenz.
Die Mitarbeitenden in den Kindertagesstätten, Kita- Sozialarbeiterinnen und Kita-Sozialarbeiter sowie zwei Trägervertreterinnen hatten Gelegenheit, in einem fachlichen Austausch das Thema Umgang mit Verdachtsmomenten auf Kindeswohlgefährdung in einer Kindertagesstätte zu erörtern. Wann sprechen wir von einer Kindeswohlgefährdung? Wie ist der Verfahrensablauf bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung? Wen können wir ansprechen, wenn die Einschätzung nicht eindeutig ist?
Anhand der gewonnenen Informationen rund um das Thema und die Betrachtung von Praxisbeispielen konnten die Teilnehmenden das erworbene Wissen mit in die Praxis nehmen und vor Ort als Multiplikatoren das Kollegium informieren.
Ein wichtiger Schritt, um gemeinsam den Kinderschutz in Koblenz weiter zu stärken.