Das Ambulante Operationszentrum des GK-Mittelrhein wurde vor fünf Jahren in Koblenz etabliert  

KOBLENZ. Es herrscht eine entspannte Atmosphäre in den beiden Operationssälen in der Kurfürstenstraße. „Patienten können sich hier ohne Angst- oder Stressfaktoren operieren lassen“, sagt Andreas Rake, Leiter des Ambulanten Operationszentrums (AOZ) im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Denn wer für einen ambulanten Eingriff hierherkommt, kann schon nach wenigen Stunden wieder nach Hause gehen. Dies ermöglichen schonende Operationsverfahren und die Weiterentwicklung von Narkoseverfahren. Unterschiede hinsichtlich der Operateure oder der Hygienestandards zu einem stationären Eingriff gibt es nicht.

 Seit fünf Jahren gibt es das Ambulante Operationszentrum im GK-Mittelrhein. Andreas Rake und sein Team stehen täglich den wechselnden Operateuren zur Seite. Foto: GK-Mittelrhein/Jutta Münch

„Aufgabe des AOZ ist es, die zunehmende Anzahl an ambulanten Operationen durch die verschiedenen medizinischen Fachbereiche des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein an einem zentralen Ort zu konzentrieren. Durch die Spezialisierung im ambulanten Bereich können diese Eingriffe entsprechend zügig, qualitativ hochwertig und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet durchgeführt werden“, so Rake. Aus diesem Grund wurde das AOZ vor fünf Jahren in der südlichen Vorstadt etabliert. Hier werden meist Operationen aus den Fachbereichen Handchirurgie, Allgemeinchirurgie, Urologie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Frauenheilkunde, Unfallchirurgie sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie durchgeführt. Die Operateure der Patienten sind ihre jeweils behandelnden Fachärzte und kommen aus den verschiedenen Kliniken und Praxen des GK-Mittelrheins in Koblenz. Sie werden bei dem Eingriff von dem Team des AOZ unterstützt. Dieses besteht aus zwei Narkoseärzten, drei Anästhesiepflegekräften, vier OP-Pflegekräften, zwei Gesundheits- und Krankenpflegern und einer Medizinischen Fachangestellten. Andreas Rake freut sich, dass das AOZ durch das interdisziplinäre Zusammenarbeiten und die Anpassungsfähigkeit des Teams eine hohe Zufriedenheit bei den Patienten erreicht.
Nach fünfjährigem Bestehen plant der Leiter weiter für die Zukunft: „Ich freue mich darauf, das AOZ entsprechend den wechselnden Anforderungen der zunehmenden Ambulantisierung weiterzuentwickeln und die Kapazitäten noch weiter auszubauen.“ Das Zentrum hat kürzlich bereits dem St. Elisabeth in Mayen seine Operationssäle geöffnet und insgesamt seine Operationszeiten verlängert. Weitere Informationen gibt es online auf www.gk.de. Telefon: 0261 137-1414 oder per E-Mail: aoz@gk.de.