Wirtschaftsministerium und Kammern zeichnen Jahrgangsbeste ihrer Gewerke oder Fachrichtungen aus und betonen Bedeutung der beruflichen Aus- und Fortbildung für die wirtschaftliche Zukunft
 MAINZ/KOBLENZ. Den Landesbestenpreis haben die 68 besten Absolventen aus Handwerk, Industrie, Handel und Landwirtschaft von der rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt verliehen bekommen. Darunter sind 18 Preisträger aus dem Bezirk der Handwerkskammer (HwK) Koblenz. Mit dem Preis würdigen das Wirtschaftsministerium, die Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern und die Landwirtschaftskammer hervorragende Leistungen der Jahrgangsbesten in den Gewerken oder Fachrichtungen aus Meister- und Fortbildungsprüfungen.

18 Landesbestenpreise gingen an Absolventen, die ihre Fortbildung oder Meisterprüfung im Bezirk der Handwerkskammer Koblenz abgeschlossen haben. Zu den Gratulanten gehörte neben Ministerin Daniela Schmitt (3. von rechts) auch der Koblenzer HwK-Präsident Kurt Krautscheid (2. von links). Foto:  © Alexander Sell / ISB

„Sie gehören zu den Besten Ihres Jahrgangs in Ihrer jeweiligen Fachrichtung – und das in ganz Rheinland-Pfalz. Das ist eine großartige Leistung, für die ich Ihnen meinen Respekt ausdrücke und auf die Sie alle sehr stolz sein können“, lobte Ministerin Schmitt bei der Feierstunde im Kulturzentrum Mainz. „Ihre Entscheidung, den Weg der beruflichen Bildung einzuschlagen und sich fortzubilden, hat eine Vorbildfunktion für kommende Generationen.“ Daniela Schmitt hob die Zusammenarbeit von Kammern, Unternehmen und Politik hervor und betonte, wie wichtig Weiterbildung für die Fachkräftesicherung ist. „Sie alle helfen mit Ihrem beruflichen Engagement und Fachwissen, Rheinland-Pfalz auch in Zukunft innovativ, wettbewerbsfähig und nachhaltig zu gestalten. Unser Land braucht engagierte Fach- und Führungskräfte wie Sie – auch als Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Botschafterinnen und Botschafter Ihrer Berufe.“
Weiterbildung sei auch für die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse von herausragender Bedeutung – etwa bei der energetischen Gebäudesanierung: „Mit der Kampagne ,Klimahandwerk‘ machen wir beispielsweise auf die exzellenten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einer Branche aufmerksam, die jungen Menschen die Chance bietet, mit ihrer täglichen Arbeit die Zukunft unserer Gesellschaft zu gestalten.“ Rund 80 qualifizierte Meister- und Fortbildungsabschlüsse bieten die Kammern. Laut Deutschem Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen sind Abschlüsse der beruflichen Aufstiegsfortbildung dem akademischen Bachelor-Abschluss gleichgestellt.
Informationen: www.landesbestenpreis-rlp.de
Folgende Teilnehmer, die ihre Fortbildung oder Meisterprüfung im Bezirk der Handwerkskammer Koblenz abgeschlossen haben, wurden mit dem Landesbestenpreis ausgezeichnet:
Augenoptikermeisterin Judith Faißt (Stuttgart)
Dachdeckermeister Peter Dinkelbach (Asbach)
Elektrotechnikermeister Daniel Zavelberg (Hönningen)
Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Janik Skruth (Bonn)
Friseurmeisterin Nadja Hennig (Sessenbach)
Gerüstbauermeister Marcel Schmid (Neu-Ulm)
Installateur- und Heizungsbauermeister Jan Henrik Thorn (Altendiez)
Karosserie- und Fahrzeugbauermeister Michael Helfen (Kenn)
Klempnermeister Philipp Bräuninger (Olzheim)
Konditormeisterin Charlotte Sterzik (Köln)
Land- und Baumaschinenmechatronikermeister Michel Hilger (Bassenheim)
Maler- und Lackierermeister Rami Djemili (Raubach)
Maßschneidermeisterin Nadja Bach (Hünfeld)
Maurer- und Betonbauermeister Moritz Haupt (Singhofen)
Metallbauermeister Dominik Krämer (Kelberg)
Stuckateurmeister Mirko Dietrich (Bärenbach)
Tischlermeister Till Klein (Hamm)
Geprüfter Polier Kai Kraaz (St. Katharinen)