Sonderausstellung im Roentgenmuseum mit Werken aus der Sammlung Krüger – Gelungene Premiere für neue Direktorin
Kreis Neuwied. Eine gelungene künstlerische Premiere als neue Direktorin des Roentgenmuseums in Neuwied feierte Jennifer Stein jetzt mit der Eröffnung der Ausstellung „Werke aus der Sammlung Krüger- Zwischen Rheinromantik und Leipziger Schule“. Dazu gratulierte auch Landrat Achim Hallerbach:
„Jennifer Stein und ihr Team haben die Herausforderung von Konzeption, Planung, Vorbereitung und Durchführung unserer Sonderausstellung famos gemeistert“, würdigte Achim Hallerbach, der seinen „herzlichen Dank“ ebenfalls an die Violinistin Ela Zagori adressierte. Die Künstlerin aus der Kulturstadt Unkel hatte der Vernissage mit ihrer Geige die beeindruckende musikalisch-romantische Note gegeben.

 Landrat Achim Hallerbach freute sich gemeinsam mit dem Stiftungsvorstand mit Bernd Willscheid, Charlotte Fichtl-Hilgers und Ralph Schulte sowie Violinistin Ela Zagori aus der Kulturstadt Unkel ebenso über die gelungene künstlerische Premiere der neuen Direktorin des Roentgenmuseums, Jennifer Stein, wie über die beeindruckende Sonderausstellung „Werke aus der Sammlung Krüger- Zwischen Rheinromantik und Leipziger Schule“. Foto: Thomas Herschbach

Im Verlauf seiner Begrüßungsansprache hob der Landrat zugleich das Wirken von Dr. Hans-Jürgen Krüger hervor. „Über seine 2014 gegründete Museums-Stiftung Krüger wird unser Roentgen-Museums auch über den Tod von Dr. Hans-Jürgen Krüger im Jahr 2017 hinaus unterstützt“, richtete Achim Hallerbach seinen weiteren Dank an den Stiftungsrat mit Ihrer Durchlaucht, Isabelle Fürstin zu Wied, Charlotte Fichtl-Hilgers, Oberbürgermeister Jan Einig und dem Architekten Ralph Schulte sowie Sparkassenvorstand Thomas Paffenholz und den früheren Museumsdirektor, Bernd Willscheid.
„Zwar habe ich Dr. Hans-Jürgen Krüger nicht persönlich kennenlernen dürfen, weiß aber, dass er nur sammelte, was ihm persönlich gefiel. Dass er Kunstwerke nicht als Spekulationsobjekte betrachtet hat, gefällt mir ebenfalls sehr“, unterstrich Jennifer Stein angesichts der Vita des rührigen Kunstmäzens.

 Bildunterzeile 2: Ach Werke des Mitbegründers und Vertreters der Leipziger Schule, Wolfgang Mattheuer, sind in der aktuellen Sonderausstellung im Roentgenmuseum zu bestaunen. Foto: Thomas Herschbach

Nach seiner Pensionierung hatte der frühere Archivdirektor des Landeshauptarchivs in Koblenz mehr als 20 Jahre lang die Position des Archivars des Fürstlich-Wiedischen Archivs im Schloss bekleidet.
Parallel dazu stand er der Leitungsebene des Roentgenmuseums immer wieder beratend zur Seite, wenn es um mögliche Ausstellungsthemen ging. Darüber hinaus vermittelte er sogar bedeutende Leihgaben.
„Die private Kunstsammlung, die Dr. Krüger über Jahrzehnte aufgebaut und vielfältig erweitert hatte besticht durch eine unglaubliche Vielfalt“, würdigte der Landrat das künstlerische Portfolio Krügers aus Werken der Malerei, der Grafik, der Plastik aber auch der Möbelkunst und des Schmuckdesigns.
Bilder der Sammlung aus Rheinromantik und Impressionismus, eine große Anzahl hervorragender Gemälde und Grafiken des Mitbegründers und Vertreters der Leipziger Schule, Wolfgang Mattheuer, aber auch abstrakte Arbeiten, etwa von Boris Kleint und Mark Tobey, einem der Vorväter des Abstrakten Expressionismus, finden sich wiederum noch bis zum 16. Juni 2024 in der Sonderausstellung im Roentgenmuseum wieder.
„Werke aus der Sammlung Krüger- Zwischen Rheinromantik und Leipziger Schule“. Ausstellungsdauer bis Sonntag, 16.06.2024,
Öffnungszeiten:
Di.-Fr. 11-17 Uhr,
Sa. + So. 14-17 Uhr,
samstags freier Eintritt
Begleitveranstaltungen:
Führung: Sonntag, 17.03.2024  - 14:30 Uhr
Führung: Sonntag, 14.04.2024  - 14:30 Uhr
Führung: Sonntag, 12.05.2024  - 14:30 Uhr
Finissage-Führung: Sonntag, 16.06.2024 - 14:30 Uhr
Montags und am 29.03.2024 (Karfreitag) geschlossen