Resolution fordert sofortige Unterstützung aus Mainz zur nachhaltigen Sicherung des Klinikums
Der Neuwieder Stadtrat kämpft für den Erhalt des DRK-Krankenhauses und hat ein deutliches Signal gesetzt: In seiner jüngsten Sitzung verabschiedeten die Mitglieder – einstimmig bei Enthaltung der SPD-Fraktion und eines AfD-Mitglieds - eine Resolution, in der die Landesregierung aufgefordert wird, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, den Fortbestand des Klinikums zu sichern und die medizinische Versorgung der Region zu gewährleisten.
„Der Stadtrat appelliert eindringlich an die Landesregierung, ihre Verantwortung wahrzunehmen und alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um diese für die Stadt und die Region unverzichtbare Einrichtung zu erhalten und sowohl den Mitarbeitenden, als auch den Patienten langfristige und belastbare Sicherheit und Perspektive zu bieten“, heißt es darin zusammenfassend.

Foto: Steffenfauseweh

Eine Schließung des DRK-Krankenhauses wäre dagegen ein schwerer Schlag für die gesamte Region. Der Stadtrat fordert sofortige finanzielle Unterstützung, um den Betrieb des Krankenhauses auch über die nächsten Monate hinaus aufrechtzuerhalten und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter zu sichern. Die Unsicherheit über die Zukunft der Klinik belasteten sowohl die Patienten als auch das engagierte Personal.
„Es ist höchste Zeit, dass alle Beteiligten ihre Verantwortung wahrnehmen. Die Mitarbeiter und die Menschen in der Region verdienen Klarheit und Sicherheit“, heißt es in der vom „Neuwieder Bündnis“ eingebrachten Resolution, in der außerdem gefordert wird, dass das krankenhauswesen nachhaltig reformiert wird, indem die finanziellen Rahmenbedingungen sich an den tatsächlichen Bedürfnissen orientieren.