Zwei Workshops standen in der Römerwelt Rheinbrohl im Blickpunkt – Landrat Hallerbach: „Optimum durch Dialog“
Kreis Neuwied. Wer übereinander redet, verschwendet Energie in Reibungsverlusten; wer miteinander redet, kann voneinander lernen. Dass der fruchtbare Dialog die bessere Variante ist, mündet bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Wirtschaftsförderung (WFG) im Kreis Neuwied in das Format der Unternehmergespräche.
Zum Start des gemeinsamen Austauschs 2024 hatten sich in der Römerwelt bei Rheinbrohl rund 40 Besucherinnen und Besucher eingefunden und die konnten statt geschichtlicher Lektionen zahlreiche Neuigkeiten und aktuelle Kontakte mit nach Hause nehmen.
Mit Landrat Achim Hallerbach und Verbandsbürgermeister Jan Ermtraud sowie IHK-Regional-Geschäftsführerin Kristina Kutting und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-GmbH des Landkreises, Harald Schmillen, war geballte Wirtschaftskompetenz aus dem Landkreis Neuwied in die Rheinbrohler Römerwelt gekommen. Foto: Jörg Hohenadl
„Auch zur Sicherung unseres Landkreises als anerkannt attraktiver Wirtschaftsstandort, ist es wichtig, voneinander zu wissen und zu lernen. Nur im regelmäßigen Dialog können wir im Landkreis Neuwied ist es möglich, gemeinsam das Optimum für unseren Landkreis zu erreichen“, erläutert Landrat Achim Hallerbach seine persönliche Motivation, bei allen Unternehmergesprächen präsent zu sein. Zur aktuellen Auflage konnten Landrat Achim Hallerbach und „Hausherr“ Jan Ermtraud als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen eine Reihe von Führungskräften aus verschiedenen Firmen begrüßen.
Nachdem IHK und WFG dem Plenum zunächst aktuelle Informationen vorgestellt hatten, oblag es dem Jobcenter, das neue bundesweite Förderprogramm „Job-Turbo“ zu präsentieren. Der Beschleuniger für das Berufsleben nimmt die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen in den Blick. Im Fokus stand aber vor allem eine Premiere:
„Es klang vielversprechend und es hat sich gelohnt, dass im Rahmen der Veranstaltung zum ersten Mal zwei gleichzeitig laufende Workshops angeboten wurden, zwischen denen sich die Anwesenden zwecks Teilnahme zu entscheiden hatten“, war auch Landrat Hallerbach angetan von der konzeptionellen Neuerung.
So referierte zum einen Führungskräfte-Coachin Savita Slavin zum Thema „Gesundes Führen und seine positiven Auswirkungen auf Führungserfolg“, zum anderen wusste Keynote Speaker Stephan Mallmann Wissenswertes zum Thema „Praxis statt Hype: Konkrete Chancen von ChatGPT für den Mittelstand“ zu berichten. Beide Arbeitsgruppen hatte eine knappe Stunde Zeit, um jeweils in das Thema einzusteigen und auch individuelle Fragen mit den Referenten zu klären.
In der anschließenden gemeinsamen Feedbackrunde wurden die Ergebnisse reflektiert, bevor abschließend noch einmal die Gelegenheit zum individuellen Austausch bestand. „Die sehr positiven Rückmeldungen über den Ablauf des Unternehmensdialoges zeigen, dass sowohl die Workshops selbst wie auch die Themenwahl in diesem Jahr genau richtig waren“, freuen sich Kristina Kutting, IHK, und Harald Schmillen, WFG Landkreis Neuwied, unisono.
Das nächste Unternehmergespräch findet am 3. Juli 2024 in der Stadt Neuwied in der Zooschule, Waldstraße 160, ab 16.30 Uhr statt.
Im Herbst ist dann der Außerschulische Lernort in Linkenbach´, Deponiestraße 1, der Treffpunkt für die Unternehmergespräche am 6. November 2024 ebenfalls ab 16.30 Uhr.