Gesprächsabend mit Faten Mukarker,
christliche Palästinenserin und Friedensaktivistin

In den Medien hören und sehen wir viel über den Krieg im Gazastreifen. Doch wie erleben die Palästinenser im Westjordanland den Krieg?

In einprägsamer Erzählweise berichtet Faten Mukarker über ihr Leben als Palästinenserin zwischen Mauern und checkpoints in Bethlehem. Sie zeigt die geschichtlichen Zusammenhänge des Konfliktes auf und macht deutlich, dass sie und ihre Landsleute sich nichts sehnlicher wünschen, als ohne Angst, frei und selbstbestimmt in einem eigenen Staat neben Israel zu leben.

Auf beiden Seiten der Mauer gibt es Menschen, die an einen gerechten Frieden glauben. Doch welche -gerade in diesen Tagen schier unüberwindlich scheinenden- Hürden müssen überwunden werden, damit Israelis und Palästinenser wieder zu einem Nebeneinander, vielleicht sogar Miteinander finden?
Sie betont die Wichtigkeit, den Teufelskreis der Gewalt aufzubrechen und wünscht sich eine differenziertere Sicht auf den Konflikt, in dem die radikalen Kräfte auf beiden Seiten derzeit das Handeln bestimmten.
Ihre Hoffnung ist, dass die Christen vor Ort Brücken zwischen Juden und Muslimen bauen.


Da Frau Mukarker (68) in Alfter bei Bonn aufwuchs, wo ihr Vater als Schriftsetzer arbeitete, spricht sie fließend deutsch.  Als 20-Jährige kehrte sie in ihre Heimat zurück und lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Beit Jala, Bethlehem. Dort arbeitet sie als Reiseführerin und Buchautorin.



Dienstag, 12. März 2024
19.00 Uhr in Neuwied
Friedrich Spee - Haus, Wilhelm Leuschner-Str. 5


 

Frau Mukarker spricht fließend deutsch
Der Eintritt ist frei. Mit einer Spende können Familien in Bethlehen unterstützt werden