Künstliche Intelligenz beschäftigt kommunale Verwaltungen im Landkreis Mayen-Koblenz
Kreisverwaltung tauscht sich mit Führungskräften sowie Digitalisierungsbeauftragten und Büroleitern aus MYK aus
03.05.2024 PD-Nr. 160-2023
KREIS MYK. Die Frage nach der Rolle von künstlicher Intelligenz (KI) in kommunalen Verwaltungen hat zuletzt zunehmend an Bedeutung gewonnen. Doch ist KI nur eine Modeerscheinung oder doch ernstzunehmende Realität? Um diese und weitere Fragen ging es jüngst bei zwei Veranstaltungen im Kreishaus. Landrat Dr. Alexander Saftig, der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong, Büroleiterin Petra Kretzschmann sowie die Koordinierungsstelle Digitalisierung und die Stabstelle Smart Cities der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, haben dazu die Büroleitungen und Digitalisierungsbeauftragten der kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden sowie die Führungskräfte der Kreisverwaltung in die Sitzungssäle eingeladen.
Der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong (vorne, 2.v.l.), Büroleiterin Petra Kretzschmann (rechts), Tobias Querbach von der Koordinierungsstelle Digitalisierung (links) und Henriette Smalla von der Stabstelle Smart Cities gemeinsam mit den Gastrednern zum Thema KI Eugen Schäfer (3.v.r.) und Thorsten Kram vom Bendorfer Unternehmen DevFuture. Foto: Kreisverwaltung MYK/Damian Morcinek
„Diese Thematik ist absolut zukunftsrelevant, und ich blicke gespannt auf die kommenden Zeiten. Die Verwaltung wird sich dem neuen und bewegenden Thema ,Künstliche Intelligenz‘ stellen, so viel ist sicher“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong in seiner Begrüßung, der ein Impulsvortrag der Gastredner Eugen Schäfer und Thorsten Kram, CEO und CTO des Bendorfer Unternehmens DevFuture, folgte. Darin boten sie einen umfassenden Einblick in die Entstehung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz. Dabei wurden auch die Auswirkungen von KI auf den öffentlichen Sektor sowie verschiedene Einsatzmöglichkeiten im Arbeitsalltag beleuchtet. Es wurde deutlich, dass KI eine zukunftsrelevante Thematik ist, der sich die Verwaltung stellen muss.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung des KI-Tools ChatGPT durch Henriette Smalla aus dem Team der Stabstelle Smart Cities. Sie zeigte auf, wie künstliche Intelligenz sinnvoll in Aufgaben integriert werden kann, um Arbeitsabläufe zu erleichtern und Zeit sowie Ressourcen zu sparen. Tobias Querbach von der Koordinierungsstelle Digitalisierung konkretisierte die Einsatzmöglichkeiten von KI in der Verwaltung, darunter auch die Implementierung eines Chatbots, der Bürgerinnen und Bürger bei der Lösung ihrer Anliegen unterstützt.
Ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern bildete den Abschluss beider Veranstaltungen. Dabei betonte Tobias Querbach, wie wichtig ein regelmäßiger Austausch zwischen den Kommunen ist, um voneinander zu lernen und die kommunalen Strukturen in der Digitalisierung nachhaltig zu stärken. Am Ende waren sich alle Teilnehmenden einig, dass KI mehr ist als nur ein Modeerscheinung. Sie bietet konkrete Chancen und Möglichkeiten, um die Effizienz und Qualität in kommunalen Verwaltungen zu steigern. Daher wird es spannend zu beobachten sein, wie sich die Integration von KI in den kommenden Jahren weiterentwickeln und welche Innovationen sie mit sich bringen wird.