Intensive Kooperation zwischen Universität und Ludwig Museum im Deutschherrenhaus besiegelt
(Bild: Ludwig Museum Koblenz/Barbara Leers) Der Kooperationsvertrag zwischen dem Fachbereich Philologie / Kulturwissenschaften der Universität Koblenz und dem Ludwig Museum im Deutschherrenhaus in Koblenz wurde vom Universitätspräsidenten Prof. Dr. Stefan Wehner, vom Dekan dieses Fachbereichs Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Neuhaus und von der Direktorin des Ludwig Museums und Honorarprofessorin des Fachbereichs Prof. Dr. Beate Reifenscheid im Beisein von JProf. Dr. Lisa Beißwanger, Juniorprofessorin für Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte sowie geschäftsführende Leiterin des Instituts für Kunstwissenschaft, und weiteren Mitarbeitenden des Museums und der Universität unterschrieben.
V. l. n. r.: Jasmin Brötz, Transferbeauftragte des Fachbereichs, Stefen Gebhard, Institut für Kunstwissenschaft, Jasmin Weber, Institut für Kunstwissenschaft, JProf. Dr. Lisa Beißwanger, Leitung des Instituts für Kunstwissenschaft, Dr. Markus Lohoff, Institut für Kunstwissenschaft, Prof. Dr. Beate Reifenscheid, Direktorin Ludwig Museum Koblenz, Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Neuhaus, Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Stefan Wehner, Präsident der Universität Koblenz. Bild: Ludwig Museum Koblenz/Barbara Leers
Ziel der Kooperation ist die verstärkte Vernetzung und Zusammenarbeit beider Institutionen zugunsten der Förderung künstlerischer und kultureller Bildung in den Bereichen Kunsttheorie sowie internationale moderne und zeitgenössische Kunst. Im Vordergrund stehen dabei Projekte von und mit Studierenden wie auch die produktive Verschränkung fachwissenschaftlicher, fachpraktischer, fachdidaktischer und museumspraktischer Perspektiven.
„Die Kooperation mit dem Institut für Kunstwissenschaften der Universität Koblenz ist für das Ludwig Museum eine hervorragende Möglichkeit, Theorie und Praxis zu vereinen. Das Museum als Ort kultureller Verständigung wie auch der Begegnung mit internationalen zeitgenössischen Positionen wird für die Studierenden lebendiger und zugänglicher. Ein freier Zugang wird auch mehr als Kreativität und künstlerische Freiheit vermitteln“, so Prof. Dr. Beate Reifenscheid in ihrer Eröffnungsrede.
Museen seien die Hüter unseres kollektiven Gedächtnisses, die Geschichtenerzähler menschlicher Errungenschaften und die Katalysatoren für zukünftige Innovationen. Ihre Bedeutung liege nicht nur darin, die Vergangenheit zu bewahren, sondern auch darin, unser Verständnis der Gegenwart zu formen und die Möglichkeiten von morgen zu inspirieren.
„Das Ziel der Vernetzung ist die Förderung künstlerischer und kultureller Bildung, vor allem in den Bereichen internationale moderne und zeitgenössische Kunst und damit deren Sichtbarkeit und Erlebbarkeit“, ergänzte Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Wehner. Er rief in Erinnerung, dass im Norden von Rheinland-Pfalz nur ein geisteswissenschaftlicher Konzentrationspunkt bestehe - der Fachbereich Philologie / Kulturwissenschaften der Universität Koblenz.
Die Kooperation werde das Verständnis von moderner und zeitgenössischer Kunst für die Studierenden steigern und damit nicht zuletzt auch spätere berufliche Perspektiven eröffnen. Durch die kulturellen Schwerpunkte sollen zeitgleich Barrieren abgebaut werden. Die Interaktion mit Bürgerinnen und Bürgern der Region, gerade im Bereich der Kultur, sei für den universitären Standort von hoher Bedeutung, so Präsident Prof. Dr. Stefan Wehner.
"Für das Institut für Kunstwissenschaft der Universität Koblenz, das sich aktuell in der Aufbauphase befindet, ist dieser Kooperationsvertrag ein großer Gewinn. Er motiviert uns, uns im Austausch mit dem Ludwig Museum Koblenz und gemeinsam mit Studierenden für die Kunst und künstlerische Bildung in der Region zu engagieren", betonte JProf. Dr. Lisa Beißwanger.