Stadt Neuwied finanziert interkulturelles Training für Mitarbeiter und Ehrenamtliche
Jeder Mensch ist verschieden, aber alle Menschen sind gleichwertig. Das ist die große Überschrift. Doch wie funktioniert das in der Praxis? Wie kann jeder Mensch in seiner individuellen Art wertgeschätzt werden? Wie können Unterschiede nicht als Mangel, sondern als Bereicherung erlebt werden? Wie können Gemeinsamkeiten entdeckt werden, ohne Unterschiede zu leugnen? Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr haben Mitarbeiter der Neuwieder Stadt- und Kreisverwaltung, des Jobcenters sowie Ehrenamtliche an einem interkulturellen Training teilgenommen.

Foto: Stadt Neuwied / Sandra Mette

Referentin Olga Scott von der Caritas erörterte mit den Teilnehmern dabei auch spielerisch, welche möglichen Ursachen es für Missverständnisse zwischen Menschen verschiedener Kulturen gibt. „Wir sehen unsere Umwelt, unsere Mitmenschen und auch uns selbst durch die Brille unserer eigenen kulturellen Prägungen“, stellte sie fest und warb für einen respektvollen Umgang auf beiden Seiten.

Foto: Stadt Neuwied / Sandra Mette

„Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, sich der eigenen kulturellen Prägung bewusst zu werden, die eigene Wahrnehmung zu reflektieren, Unterschiede zwischen sich und den anderen wahrzunehmen und mit dem Anderssein des Gegenübers respektvoll umgehen zu können“, machte Bürgermeister Peter Jung deutlich und dankte den Teilnehmern, dass sie sich eben damit auseinandersetzen. „Wir müssen bewusst mit Unterschieden umgehen“, wünschte er ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung des Erarbeiteten im Arbeitsalltag. Olga Scott stellte in diesem Zusammenhang erfreut fest, dass die Verwaltungsmitarbeiter bei diesem Thema schon sehr gut aufgestellt seien.


Das Interkulturelle Training wird finanziert aus den Mitteln des Integrationskonzeptes der Stadt Neuwied.