Erwin Rüddel ist Mitglied im Parlamentarischen Freundeskreis der Stiftung Sicherheit und Sport
Der Gesundheitspolitiker tritt aktiv für Sportunfallprävention ein
Berlin / Region. „Sporttreiben ist für ein aktives gesundes Leben eine prima Voraussetzung. Deshalb war es für mich eine Selbstverständlichkeit, dem im Bundesparlament neu gegründeten ‚Parlamentarischen Freundeskreis der Stiftung Sicherheit im Sport‘ beizutreten und dort weiteres Engagement einzubringen“, erklärt aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Der Parlamentarier weiß, als selbst aktiv Sporttreibender, der u.a. bereits drei Marathonläufe in Köln, Berlin und New York erfolgreich bestritten hat, sowie auch als Vorsitzender der äußerst erfolgreichen LG Rhein-Wied, um die Wichtigkeit der Intention des neues Parlamentarischen Freundeskreises.
Bislang haben sich schon eine Anzahl Mitglieder des Bundestages der Fraktionen von CDU/CSU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP und Die Linke, diesem Freundeskreis angeschlossen. Sie möchten sich gemeinsam mit der Stiftung der Thematik widmen und dazu beitragen, Sportunfallprävention in allen Feldern der Sportpolitik einen größeren Stellenwert zu geben – sowohl im Spitzensport als auch im Breitensport. Deshalb wird die Stiftung Sicherheit im Sport regelmäßig zu Treffen des Freundeskreises einladen.
Jährlich ereignen sich mehr als sechs Millionen Verletzungen bei Sport und Bewegung. Neben dem persönlichen Leid entstehen immense Kosten. Jedoch ist Sportunfallprävention bis dato nicht gesetzlich verankert.
„Die Sportunfallprävention in Deutschland befindet sich im Niemandsland zwischen verschiedenen Ressorts, Akteuren und Zuständigkeiten“, beschreibt Claus Weingärtner, Vorstand der Stiftung Sicherheit im Sport, den Zustand und ergänzt: „Für die Prävention von Unfällen und Verletzungen im Vereinssport, im frei organisierten Sport, Sport in Fitnessstudios und bei anderen kommerziellen Sportanbietern besteht aktuell keine gesetzliche Zuständigkeit.“
Die Stiftung Sicherheit im Sport hat das Ziel, die Anzahl und Schwere von Unfällen, Verletzungen und Schäden im Sport zu vermindern und so zum lebenslangen, freudvollen und erfolgreichen Sporttreiben beizutragen.
Demzufolge solle der Bund den Sport-Anbietern und -Gestaltern Mittel an die Hand geben, um Sporttreibenden sowohl im Spitzensport als auch im Breitensport sichere Bedingungen zu schaffen. Dazu brauche es eine Organisation, in der Maßnahmen konzentriert und in Kenntnis der gesamten deutschen Sportlandschaft geplant und umgesetzt werden.
„Dies ist sehr wichtig, unbedingt erforderlich und auch im Interesse von Kostenträgern wie Krankenversicherungen, Unfallversicherungen sowie Rückversicherern. Zudem bedeutet das für Sporttreibende ebenfalls mehr Sicherheit“, bekräftigt Erwin Rüddel.