Erste Veranstaltung informierte über Rechtsextremismus

Region Mittelrhein. Die Teilnahme an Demonstrationen allein reicht ihnen nicht: Die Vertreter einer der ältesten Demokratieschutz-Organisationen Deutschlands, des „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Bund aktiver Demokraten“, formieren sich auch am Mittelrhein, um langfristig mit Veranstaltungen und klaren Stellungnahmen für die demokratische und freiheitliche Grundordnung einzutreten. Auch Bündnisse mit anderen Organisationen und Initiativen streben sie dabei an. Jetzt startete man gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband (LFV) Rheinland-Pfalz: In einer Informationsveranstaltung über Erkennungszeichen von rechtsextremistischen Personen in den Räumen des LFV in Koblenz wurden dem Publikum Symbolik und geheime Codes kenntlich gemacht. Frank Hofmann, Extremismus-Beauftragter des LFV, erklärte Herkunft und Hintergründe. Neben Feuerwehrleuten sowie Mitgliedern des „Reichsbanners“ aus Rheinland-Pfalz und NRW informierten sich auch Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg über das Auftreten von Feinden der Demokratie.

Über die Geschichte der Demokratie-Verteidigung und rechtsextremer Symbolik informierte der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Bund aktiver Demokraten“. Foto: Frank Hachemer

Die Demokratie-Verteidiger des „Reichsbanners“ möchten ihre Präsenz am Mittelrhein ausbauen: „Wir sehen ganz aktuell, wie immer wichtiger es wird, ganz deutlich Flagge zu zeigen für unsere Demokratie und die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Das ist seit seiner Gründung vor genau 100 Jahren die Uraufgabe des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold. Wir werden vollen Einsatz zeigen, damit die Feinde der Demokratie nie wieder obsiegen“, so der Präsident des LFV Rheinland-Pfalz, Frank Hachemer aus Neuwied, der selbst Reichsbanner-Mitglied ist.

Informationen im Internet unter www.reichsbanner.de.