„Das Parlamentarische Patenschafts-Programm ließ unsere Träume von Amerika wahr werden!“

Erwin Rüddel tauschte sich mit Charlotte Sturm und Marius Mrosowski aus

Region. „Unsere Träume von Amerika sind durch das Parlamentarische Patenschafts-Programm erlebnisreich wahr und erfüllt worden“, erklärten Charlotte Sturm aus Busenhausen und Marius Morsowski aus Volkerzen, beides Gemeinden im Landkreis Altenkirchen, bei einem Wiedersehenstreffen mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel.

Der Parlamentarier hatte im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms die Patenschaft über die Gymnasiastin und den Premium Service 3D-Office Designer inne. Beim PPP handelt es sich um das gemeinsame Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten, welches sich an junge Schülerinnen und Schüler oder an junge Berufstätige richtet. Es macht über den Zeitraum des Austauschjahres von elf Monaten die USA und ihr politisches System erlebbar und offenbart Gemeinsames sowie Unterschiedliches.

Absolut positive Erfahrungen durch das PPP-Stipendium tauschten Charlotte Sturm, Erwin Rüddel und Marius Morosowski aus.  Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel

Entsprechend groß war bereits im Vorfeld die Freude der beiden hoch motivierten Stipendiaten, dass der christdemokratische Parlamentarier gerade sie aus einer Vielzahl von Bewerbungen aus dem gesamten Wahlkreis herausgesucht und ihnen damit die Erfahrung des American Way of Life in ihrer Eigenschaft als Junior-Botschafter ermöglichte.

Charlotte Sturm hatte Aufnahme bei ihrer Gastfamilie in North Carolina gefunden, während Marius Morosowskis bei seiner Gastfamilie in Cincinnati/Ohio das Zuhause auf Zeit fand. Beide berichteten äußerst positiv über ihre Gastfamilien, bei denen sie sich sehr willkommen und wohlfühlten: „Wir waren Teil ihres Lebens und Alltags, was uns die Trennung von unseren Familienmitgliedern und dem Freundeskreis hier in Deutschland mit erleichterte.“

Besondere Erwähnungen fanden Ehrenämter, in denen sich die zwei Westerwälder besonders auszeichneten. „Ein unerwartetes Highlight war mein Ehrenamt bei Heaven’s Gain Ministries, deren Mission darin besteht, für die körperlichen, emotionalen und spirituellen Bedürfnisse von Familien zu sorgen, die unter Schwangerschaftsverlust leiden. Konkret heißt dies, dass Eltern Hilfe erhalten, die Kinder durch Fehlgeburten oder Kindstod verloren haben“, berichtete Marius Mrosowski.

Ergänzend merkte er an, dass dies eine sehr inspirierende Erfahrung war, die ihm auch deshalb Freude bereitet hat, weil er hier mit vielen anderen Freiwilligen unterstützend helfen konnte: „Ich habe dort zahlreiche nette Menschen kennengelernt, und obwohl es so ein tragisches Thema behandelt, herrschte dort nie konsternierte Stimmung. Besonders der große Benefiz-Ball für alle Unterstützer und Helfer, der ziemlich zum Ende veranstaltet wurde, war ein schöner Abschluss meiner Erfahrungen dort.“

Charlotte Sturm teilte mit, dass ihre Gastfamilie sehr aktiv in der Kirche tätig ist. „Das gab mir die Chance, direkt am Anfang viele neue Menschen kennen zu lernen und mich im Rahmen von Freiwilligenprojekten aktiv mit einzubringen. So haben wir beispielsweise mit anderen Austauschschülerinnen, unter Organisation der lokalen Betreuerin, zunächst Einzelteile aus Holz angefertigt, um damit Betten für bedürftige Familien zusammen zu bauen. Das hat uns alle sehr berührt, aber unter dem Aspekt des Helfens auch sehr gefreut“, ließ sie wissen.

Weiterhin hat sie mit ihrer Gastfamilie regelmäßig in der Kirche geholfen: „Wir haben während des Gottesdienstes auf die Kinder aufgepasst und mit denen gespielt. Es gab u.a. weiterhin ein Feriencamp für Kinder, bei dem ich ebenfalls mitgewirkt habe. Zudem war ich seit Beginn großer Fan des Sportteams meiner Schule. Ich durfte Teil des Tennis- und Schwimmteams sein und hatte auch die Möglichkeit an Wettkämpfen teilzunehmen.“

Voller Euphorie und Freude ließen die beiden jungen Westerwälder noch manche Begebenheit erinnernd Revue passieren. Dabei wurden auch politische und kulturelle Akzente, Erlebnisse und Unterschiede, die durch das PPP besonders vermittelt und erfahren werden können, erwähnt. „Wir haben eine Menge über die Geschichte und Politik der Vereinigten Staaten von Amerika kennengelernt und dabei auch die Möglichkeit des gegenseitigen Austauschs genutzt. Das hat nicht bloß die Horizonte erweitert, sondern auch zu sicher langwährenden Freundschaften geführt“, so die „Heimkehrer“.

Beseelt von den zahlreichen unterschiedlichen aber durchweg positiven Erinnerungen, sprachen beide von einem Stipendium, das ihr Leben bereicherte und an dem sie persönlich gewachsen sind. „So eine Erfahrung, wie durch das PPP, ist so einmalig und prägend, dass man deren Wert gar nicht genug betonen kann“, erfuhr der CDU-Bundestagsabgeordnete.

„Es freut mich, dass ich ein so positives und wirkungsvolles Resümee zum Amerika-Jahr erhalte, was mich wiederum bestätigt, dass man gerade jungen Menschen, wenn eben möglich, solche Chancen eröffnen soll. Chancen, die sich meist dauerhaft und absolut positiv auf den weiteren Lebensweg auswirken“, bekräftigte Erwin Rüddel.