Durch die großen sicherheitspolitischen Veränderungen, wegen der Aggression Russlands, muss sich die Verteidigungspolitik deutlich verändern. Nachdem der Bundeskanzler und der Verteidigungsminister dazu in Reden erste Schritte angekündigt haben, hat sich Oberbürgermeister David Langner an das Verteidigungsministerium gewandt, um damit verbundene Veränderungen am Bundeswehrstandort Koblenz in Erfahrung zu bringen.

Verteidigungsstaatssekretär Nils Hilmer hat dem OB geantwortet und von der Einrichtung eines Unterstützungskommandos in Koblenz und Bonn berichtet, die noch nicht mit einer Stationierungsentscheidung verbunden sei. Allerdings versichert der Staatssekretär, dass die Gesamtzahl der Dienstposten in Koblenz unverändert bliebe und auch keine strukturellen Änderungen bei den in Koblenz beheimateten Bundeswehreinrichtungen gebe. „Die Aussagen aus Berlin sind zunächst einmal gut. Wir werden aber intensiv daran arbeiten, genauere und verlässlichere Zusagen alsbald zu erhalten. Die Bundeswehr am Standort Koblenz ist uns wichtig“, äußert sich David Langner.