Die Kinder oder Enkel bitten um finanzielle Hilfe und teilen per E-Mail oder Kurznachricht ihre Handynummer mit. Nach einer kurzen Schilderung der Notsituation wird ein fünfstelliger Geldbetrag überwiesen. Der Empfänger – ein Betrüger. So oder ähnlich passiert es auch in Neuwied noch allzu häufig. Nicht nur auf den Geldbeutel, sondern auch auf die Psyche hat ein solcher Vorfall durchaus Effekt. Um sich zu schützen und nicht selbst Opfer zu werden, kann das Gespür für diese Betrugsmaschen gezielt geschult werden. Den idealen Rahmen dafür gibt es an jedem ersten Freitag im Monat: Dann informieren die Senioren-Sicherheitsberater der Stadt Neuwied ältere Bürgerinnen und Bürger kompetent zu Sicherheitsthemen. Die Ehrenamtler laden am Freitag, 6. Dezember, von 10 bis 12 Uhr zur nächsten Beratung in die Räume des Stadtteiltreffs, Rheintalweg 14, in der Neuwieder Innenstadt ein.

Die von der Polizei ausgebildeten Experten teilen ihr Wissen gerne mit ratsuchenden Senioren. Das betrifft übrigens nicht nur Themen wie Schockanrufe und Enkeltricks. Zum Informationsangebot gehören ebenfalls sicherheitsrelevante Themen wie Verbraucherschutz, Haustürgeschäfte und Gewinnmitteilungen. Dabei können Fragen zu allen möglichen Bereichen gestellt werden. Die Beratung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Interessierte online unter www.neuwied.de/sfs.