Themenführung und Innenstadtrundgang am 5. Oktober
Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist die wohl einflussreichste Persönlichkeit, die je in Neuwied gewirkt hat. Noch heute erinnern das Raiffeisen-Standbild am Kreis-Museum und die nach ihm benannte Rheinbrücke an sein Leben und Wirken in der Deichstadt. Wer gerne tiefer in das Leben des großen Sozialreformers und Genossenschaftsvaters eintauchen und in Heddesdorf auf seinen Spuren wandeln möchte, erhält am Sonntag, 5. Oktober, die perfekte Gelegenheit dazu.
Dann bietet die Neuwieder Tourist-Information (TI) eine Stadtführung an, die sich ganz dem Vermächtnis Raiffeisens widmet. Vom Raiffeisen-Denkmal aus führt der Weg ab 14 Uhr nach Heddesdorf. Die ehemalige Bürgermeisterei, das Wohnhaus der Familie Raiffeisen und die Raiffeisen-Druckerei gehören zu den wichtigsten Anlaufstationen ebenso wie sein Grab auf dem Friedhof am Sohler Weg.
Alternativ dazu besteht bei einer zeitgleich startenden Führung die Möglichkeit, die Neuwieder Innenstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Der Innenstadtrundgang nimmt seinen Auftakt vor dem Neuwieder Schloss und rekapituliert auf einem rund anderthalbstündigen Spaziergang die wichtigsten Stationen der bewegten Stadtgeschichte. Dabei werden zentrale Denkmäler und Sehenswürdigkeiten wie die Marktkirche, das Schärjer-Denkmal und das Herrnhuter Viertel angesteuert. Für die Teilnahme am Innenstadtrundgang ist keine vorherige Anmeldung notwendig.
Für beide Führungen gilt: Die Teilnahmegebühren betragen 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder von 6 bis 14 Jahren. Kinder unter 6 Jahren können kostenlos dabei sein. Für die Raiffeisen-Führung ist eine Anmeldung bei der Neuwieder TI bis zum 3. Oktober erforderlich. Diese kann telefonisch unter 02631/802 5555, per E-Mail an tourist-information@neuwied.de oder während der Öffnungszeiten der TI vor Ort in der Marktstraße 59 vorgenommen werden.
Bildunterschrift:
Friedrich Wilhelm Raiffeisen hat in Neuwied deutliche Spuren hinterlassen. Dafür wurde dem großen Genossenschaftsgründer am Kreis-Museum ein Denkmal gesetzt.
Foto: Felix Banaski