Neues Angebot lädt am 13. Juni nach Heimbach-Weis ein

Neuwied-Heimbach-Weis – „Suchende, Fragende und Zweifelnde im Alter von Mitte 40 bis Ende 60 Jahren sind bei uns herzlich willkommen“, sagt Beate Zwick. Was auf den ersten Blick irritiert, ist eine Einladung an alle, die sich einen Nachmittag mit Tiefgang und Austausch wünschen. Das erste Treffen des neuen Angebots mit dem Arbeitstitel „MehrWert“ findet am Freitag, 13. Juni, von 15.30 bis 18 Uhr in der „Backstuff“ des Café Hommer (Burghofstraße 3) im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis statt.

„Wir möchten mit anderen Menschen ins Gespräch über ‚Gott und die Welt‘ kommen“, erklären die Ehrenamtlichen Beate Zwick und Annegret Schneider sowie Gemeindereferentin Petra Frey aus dem Fachteam Spiritualität im Pastoralen Raum Neuwied. „Alle Neugierigen und Interessierten sind sehr willkommen“, erklärt Schneider. Ein bestimmtes Vorwissen sei nicht von Nöten. „Hier braucht niemand zum Beispiel das Vaterunser auswendig zu kennen“, sagt sie lächelnd. „Wir haben uns gezielt keinen Kirchenraum für das Treffen ausgesucht“, fügt sie hinzu. Die gemütliche Atmosphäre in der Traditionsbäckerei schaffe eine vertrauensvolle Atmosphäre. „Denn es kann durchaus auch persönlich werden, wenn wir über den eigenen Glauben sprechen“, erklärt Schneider.

Geboren ist die Idee dadurch, dass viele Menschen ihren Platz in den christlichen Kirchen verloren haben und nach religiösem Austausch und Spiritualität suchen, so das dreiköpfige Team. „Von diesen Frauen und Männern haben einige in ihrer Jugend sehr positive Erfahrungen mit Kirche gemacht, sind christlich sozialisiert“, weiß Zwick. Sie fühlten sich allerdings von Gottesdiensten nicht (mehr) angesprochen. „Aber der Glaube ist in jedem Fall noch da“, lautet der Eindruck von Zwick.

Weitere Informationen zum ersten Treffen am Freitag, 13. Juni, gibt es bei Annegret Schneider per E-Mail an annegretel66@gmail.com. Um 16.30 Uhr beginnt das Treffen, ab 15.30 Uhr können Interessierte schon in die „Backstuff“ kommen, um sich in Ruhe mit Getränken und Kuchen zu versorgen. (jf)

Foto: Bistum Trier/Julia Fröder