Einführungsveranstaltung des Stadtjugendamts am 12. Juni
Foto: Ulf Steffenfauseweh
Kinder und Jugendliche brauchen eine erwachsene Bezugsperson, die sie stärkt, sich in schwierigen Lebenssituationen für sie einsetzt und sie kontinuierlich auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben begleitet. Normalerweise übernehmen die Eltern diese Rolle, jedoch gibt es auch Fälle, in denen Eltern aus verschiedensten Gründen nicht dazu in der Lage sind, die Sorge für ihr Kind auszuüben. In diesen Fällen muss ein Vormund eingesetzt werden, der sich um die Belange des Kindes kümmert.
Die Stadt Neuwied sucht engagierte Menschen, die dazu bereit sind, im Rahmen einer ehrenamtlichen Vormundschaft die Verantwortung für ein Kind oder einen Jugendlichen zu übernehmen und ihr Mündel bei wichtigen Entscheidungen auf ihrem Lebensweg zu unterstützen. Deshalb lädt das Stadtjugendamt alle Neuwiederinnen und Neuwieder, die sich als Vormund für junge Menschen in ihrer Stadt engagieren möchten, am 12. Juni zu einer informativen Einführungsveranstaltung ein.
Foto: Ulf Steffenfauseweh
Silvia Klein, die die neu geschaffene Koordinierungsstelle für Vormundschaften im Stadtjugendamt leitet, informiert alle Interessierten über die verantwortungsvolle und bedeutsame Aufgabe, die eine Vormundschaft mit sich bringt. „Es ist eine langfristige Aufgabe, die viel Herz, Zeit und Engagement erfordert – denn es geht darum, das Wohl des Kindes oder Jugendlichen nachhaltig zu fördern“, umreißt Klein die zentralen Aspekte des wichtigen Ehrenamtes. „Alle Menschen, die bereit sind, sich für die Interessen eines Mündels einzubringen und Verantwortung zu übernehmen, sind bei uns genau richtig“, wirbt die Diplom-Pädagogin. „Wer sich als Vormund engagiert, merkt schnell, dass er einen echten Unterschied im Leben eines jungen Menschen machen kann.“
Die Einführungsveranstaltung ist für Donnerstag, 12. Juni, zwischen 17 und 19 Uhr im Raum 232 des Stadtjugendamts Neuwied, Heddesdorfer Straße 33-35, angesetzt. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis Mittwoch, 28. Mai, gebeten. Diese kann telefonisch unter 02631/802 210 oder per E-Mail an kovo@neuwied.de erfolgen. Der Aufruf richtet sich vornehmlich an Menschen mit Wohnsitz im Neuwieder Stadtgebiet – Interessierte aus dem Kreis können aber ebenfalls teilnehmen.