Ein Wohnungsumzug oder eine Renovierung steht an – die Raufasertapete eines oder mehrerer Räume muss gestrichen werden. Schon greifen Heimwerker, die es selbst können, zu Pinsel und Farbe. Im Markt gibt es womöglich ein Angebot – 25 Liter Farbe zum Preis für 15 Liter – ein Schnäppchen – und es bleiben nach dem Streichen noch 10 Liter übrig. Doch kein Schnäppchen – auf jeden Fall keines für die Umwelt.

Was wäre da aus Abfallvermeidungsgründen vielleicht besser gewesen? Sinnvoll ist es immer vor dem Kauf der Farbe die Fläche zu berechnen, die es zu streichen gilt und erst dann die hierfür benötigte Literzahl an benötigter Farbe zu erwerben. So lassen sich unnötig gekaufte Farbmengen vermeiden.

Bleibt dennoch etwas übrig, können noch flüssige, wasserbasierte Farben von Koblenzer Privathaushalten bei der Schadstoffsammelstelle der Stadt Koblenz entsorgt werden. Alternativ können flüssige Farbreste im Eimer auch bei der Schadstoffsammlung in den Stadtteilen abgegeben werden. Die stadtteilbezogenen Termine finden sich in der Broschüre „Entsorgung mit Service: Infos & Termine 2024“ oder auf der Website www.servicebetrieb.koblenz.de des Kommunalen Servicebetriebes Koblenz.

Vollständig eingetrocknete wasserbasierte Farben können ausgespachtelt und über das Restabfallgefäß entsorgt werden. Leere und ausgespachtelte Farbeimer sowie der Deckel gehören in den gelben Sack.

Flüssige Farbe gehört niemals in die Mülltonne/Biotonne oder den Gelbe Sack oder gar ins Abwasser zu kippen.

Sinnvoller als Abfälle zu entsorgen ist immer der bedarfsgerechte Einkauf.