TV-Star und Koch Sebastian Lege kürt HwK-Ausbildungsmeisterin zur „Dessert-Königin Deutschlands“
Fernsehsender VOX schickt in „Lege kommt auf den Geschmack“ vier Experten in den Wettbewerb
KOBLENZ. Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen ist nun auch diese Frage beantwortet: Das beste Dessert Deutschlands macht eine Koblenzer Konditormeisterin! Das haben fünfzig Testesser im Rahmen der TV-Sendung „Lege kommt auf den Geschmack“ entschieden.

Gute Laune am Set: für die Dreharbeiten zu „Lege kommt auf den Geschmack“ wurden auch die Ausbildungswerkstätten im HwK-Zentrum für Ernährung und Gesundheit als Filmkulisse genutzt und Sebastian Lege (2.v.r.) fühlte sich sichtlich wohl im Expertenumfeld, rechts Rowena Redwanz, weiter nach links Joachim Schäfer und Rainer Hahn – alle drei sind bei der HwK für die Ausbildung von Konditoren und Bäckern wie auch die Meisterqualifizierung verantwortlich. / Foto: HwK Koblenz / Joachim Schaefer

TV-Koch und Moderator Sebastian Lege ist bekannt für kernig-klare Worte und eine unverwechselbare Lache, Experimente, Analysen und Optimierungen im Umgang mit Lebensmitteln: „Sie sind meine Berufung“, sagt der gelernte Koch, der seit vielen Jahren auch im Fernsehen einen festen Platz hat. Für den Sender VOX wurde nun aufgegriffen, wer hierzulande das beste Dessert zubereitet. Mit dabei: Rowena Redwanz, 27-jährige Mitarbeiterin der Handwerkskammer (HwK) Koblenz. Die Konditor- und seit zwei Wochen auch Bäckermeisterin, ist eine Ausnahmeerscheinung. 2022 wurde sie im Wettbewerb Deutschlands beste Konditorin, reicht ihr Fachwissen seitdem als Ausbilderin und Dozentin an Lehrlinge wie auch angehende Meister weiter. 2023 meldete sich dann das Lege-Team und wollte wissen, ob sie sich vor laufender Kamera auf einen Wettbewerb zum besten Dessert einließe. Die Konkurrenz: ebenfalls Experten, darunter Sebastian Lege selbst. Der besucht dafür auch das Koblenzer „Zentrum für Ernährung und Gesundheit“ der HwK – und ist ziemlich beeindruckt von der Einrichtung wie auch seiner Konkurrentin Rowena: „Wenn Du es nicht draufhast, wer dann?“ Die Koblenzerin soll diese Erwartungen letztendlich erfüllen, denn beim großen Finale im Kölner Studio werden 50 Testesser die anonymisierten Desserts auf Geschmack, Aussehen und Komposition bewerten. „Die wussten nicht, wer hinter den leckeren Arbeiten steht und haben dann unabhängig voneinander Punkte vergeben.“ Das eindeutige Votum: zur Dessert-Königin Deutschlands wurde Rowena Redwanz gekürt!
„Das macht mich natürlich stolz und ich habe mich auch sehr darüber gefreut“, bekennt die HwK-Mitarbeiterin. Die auch feststellt, „dass man mit anderen Augen gesehen wird.“ Denn schon der Titel als Nummer eins der deutschen Konditoren 2022 hat ihr viel Respekt eingebracht. „Viele Meisterschüler sind älter als ich und das ist natürlich schon eine komische Situation, wenn ich als recht junge Dozentin sie unter meine Fittiche nehme.“ Auch der neue Titel wird positive Spuren hinterlassen „und ich teile mein Wissen gern mit den Teilnehmern der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung oder der Meistervorbereitungskurse.“
Auch Sebastian Lege schließt seine Sendung mit zwei klaren Botschaften pro Handwerk: „Rowena gönne ich den Sieg, weil sie eine Symbolfigur ist für das deutsche Handwerk ist.“ An die jüngeren Zuschauer, die noch über Berufspläne nachdenken, richtet er einen leidenschaftlichen Appell: „Lernt was im Handwerk, bitte!“ Die würde dann im Kammerbezirk Koblenz auch zu Rowena und das Team der HwK-Ausbilder führen.
Gibt es abschließend noch einen Tipp an die „Hobby-Konditoren“, die zu den Weihnachtsfeiertagen selbst das „Dessert-Königreich“ erobern wollen? „Das perfekte Dessert sollte aus mehreren Komponenten bestehen: etwas Cremiges sollte dabei sein, etwas Fruchtiges und auch etwas Crunchiges, damit jeder Gaumen angesprochen wird.“
Weitere Informationen gibt bei der HwK Koblenz die Pressestelle, Tel. 0261/ 398-160, joerg.diester@hwk-koblenz.de