StoryTime – ein bemerkenswerter Aktionstag im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Big House
Ein modernes Jugendzentrum bietet Gespräche, Aktionen und Musik bei einem interkulturellen Tag mit richtungsweisenden Aktionen
Fotos: Jürgen Grab
Neuwied (jüg) Auch Pfarrerin Julia Arfmann-Knübel, Bürgermeister Peter Jung, die Musiker der jugendlichen Band, die freiwilligen Helfer-innen aus dem Jugendzentrum und
die Sozialpädagogen des städtischen Kinder- und Jugendbüros sowie die gewählten Jugendbeiratsmitglieder und vor allem die aktiven Menschen, die bei den diversen Aktionen bezüglich der interkulturellen Woche präsent waren, konnten ihre jeweiligen kreativen Bemühungen aktiv bei der Gestaltung der„StoryTime“ im „BigHouse“ -Jugendzentrum einsetzen und ihre Vorstellungen von einer menschengerechten Gesellschaft formulieren.
Es diskutierten die jungen Leute in sachlicher, aber durchaus konsequenter Weise, wobei sie durchaus einen angeregten Nachmittag mit großem Engagement und aufschlussreichen Inhalten verbrachten, bei denen besonders deutlich ihr positives Verständnis zu Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit erkennbar wurde. Und so entwckelte sich im großen BigHouse-Saal ein kommunikatives Miteinander, bei dem u.a. der Jugendbeiratsvorsitzende ebenso mit aufschlussreichen Informationen zu einem demokratischen und humanen Weltbild beitrug wie weitere Gäste, deren Demokratieverständnis unbedingt als richtungsweisend bezeichnet werden kann.
Eine informative Talkrunde. etliche Workshops, Infostände und eine unterhaltsame „Lesung“ von Boris Weber fanden im Big House entsprechendes Interesse und rundete das abwechslungsreiche Geschehen im Jugendzentrum ab.
Eine Kooperation der Veranstalter mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz, dem Pastoralen Raum des Bistums Trier, mit "Wir gegen Rassismus" und dem Big House sowie mit diversen kommunalen Persönlichkeiten wie Bürgermeister Peter Jung, mit Mitarbeitern von EIRENE, der Integrationsbeauftragten der Stadt, Dilorom Jacka, die bei der Organisation der mehrwöchigen Aktionen eine besonders wichtige Rolle gespielt hat sowie mit der evangelischen Pastorin Julia Arfmann-Knübel und den Mitarbeiter-innen der Freien Wohlfahrtsverbände wurden ebenfalls bei dieser Veranstaltung realisiert, so dass diese engagierte und absolut bedeutsame Veranstaltung, durchaus als sinnvoll und erfolgreich bezeichnet werden kann.
Einer der Mitinitiatoren dieses Aktionstages im Big House innerhalb der Neuwieder Interkulturellen Wochen war zweifellos Pastoralreferent Christopher Hoffmann, der nachfolgenden Artikel für eine Veröffentlichung zur Verfügung stellte:
„Story Time“ - das war der Titel eines Aktionstages im Rahmen der Interkulturellen Wochen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Am Vormittag hatten Schülerinnen und Schüler zwei Aufführungen im Jungen Schlosstheater das Stück „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns blickt“ besucht, das Hass und Ausgrenzung in der Zeit des Nationalsozialismus thematisierte. Am Nachmittag eröffnete die Schulband „White Cloud“ des Werner-Heisenberg-Gymnasiums im Big House mit toller Livemusik das abwechslungsreiche Programm. Bürgermeister Peter Jung machte in seinem Grußwort klar, dass der Einsatz für Demokratie und gegen Hetze hochaktuell ist und er sich über die Initiative „Storytime“ von kommunalen und kirchlichen Kooperationspartnern sehr freut. Laura Mohr brachte in ihrem Poetry-Slam wortgewandt das Thema des Tages auf den Punkt.
Mit einem Workshop zu „Fake News“ sensibilisierte Pastoralreferent Tobias Wolff vom Pastoralen Raum Neuwied die jungen Menschen zum Faktencheck in der digitalen Welt. Bilal Asmiri vom Christlichen Friedensdienst EIRENE bot einen Workshop zu Vielfalt und eines wertvollen Miteinanders in Neuwied an. Die zahlreichen Leinwände der Ausstellung der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“ im Bistum Trier konnte ebenso angeschaut werden wie die Infostände vom Jugendbeirat Neuwied und der Migrationsberatung von Caritas und AWO. Schauspieler Boris Weber las sodann Passagen aus dem Buch „Auch ich war ein Kind in dieser Zeit“ des Neuwieders Toni Dasbach vor: Die Textstellen der Lesung zeigten, wie unfassbar unmenschlich jüdische Menschen auch in Neuwied während der NS-Zeit behandelt wurden. In einer Talkrunde kamen junge Menschen zu Wort, die ihre Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung heute mit den Jugendlichen teilten: Die Moderatoren Aghid Al Masalmeh, Vorsitzender des Jugendbeirats, und Christopher Hoffmann, Pastoralreferent im Pastoralen Raum Neuwied, befragten die Neuwiederinnen Mariyam, Betül und Isabel. Die Rapper Noah Tendai und Levi Depuhl weckten bei den jungen Leuten mit ihren Lebensgeschichten ebenfalls Empathie und begeisterten mit ihrer Musikalität und den starken Texten gegen Rassismus. Die gemeinsame Veranstaltung vom Jugendzentrum „Big House“, dem Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied, der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“ im Bistum Trier, dem Pastoralen Raum Neuwied, der Evangelischen Kirchengemeinde Neuwied, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz und dem Neuwieder Jugendbeirat setzte wertvolle Impulse für die jungen Menschen, die absolut zum Nachdenken angeregt wurden.
Einer der Mitinitiatoren dieses Aktionstages im Big House innerhalb der Neuwieder Interkulturellen Wochen war zweifellos Pastoralreferent Christopher Hoffmann, der nachfolgenden Artikel zur Verfügung stellte (in Auszügen):
„Story Time“ - das war der Titel eines Aktionstages im Rahmen der Interkulturellen Wochen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Am Vormittag hatten Schülerinnen und Schüler in zwei Aufführungen im Jungen Schlosstheater das Stück „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns blickt“ besucht, das Hass und Ausgrenzung in der Zeit des Nationalsozialismus thematisiert. Am Nachmittag eröffnete die Schulband „White Cloud“ des Werner-Heisenberg-Gymnasium im Big House mit toller Livemusik das abwechslungsreiche Programm. Bürgermeister Peter Jung machte in seinem Grußwort klar, dass der Einsatz für Demokratie und gegen Hetze hochaktuell ist und er sich über die Initiative „Storytime“ von kommunalen und kirchlichen Kooperationspartnern sehr freut.
Laura Mohr brachte in ihrem Poetry-Slam zu Vielfalt wortgewandt das Thema des Tages auf den Punkt. Mit einem Workshop zu „Fake News“ sensibilisierte Pastoralreferent Tobias Wolff vom Pastoralen Raum Neuwied die jungen Menschen zum Faktencheck in der digitalen Welt. Bilal Asmiri vom Christlichen Friedensdienst EIRENE bot einen Workshop zu Vielfalt und Miteinander in Neuwied an. Die zahlreichen Leinwände der Ausstellung der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“ im Bistum Trier konnte ebenso besucht werden wie die Infostände vom Jugendbeirat Neuwied und der Migrationsberatung von Caritas und AWO. Schauspieler Boris Weber las dann Passagen aus dem Buch „Auch ich war Kind in dieser Zeit“ des Neuwieders Toni Dasbach vor: Die Textstellen der Lesung zeigten, wie unfassbar unmenschlich jüdische Menschen auch in Neuwied während der NS-Zeit behandelt wurden.
In einer Talkrunde kamen anschließend junge Menschen zu Wort, die ihre Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung heute mit den Jugendlichen teilten: Die Moderatoren Aghid Al Masalmeh, Vorsitzender des Jugendbeirats, und Christopher Hoffmann, Pastoralreferent im Pastoralen Raum Neuwied, befragten die Neuwiederinnen Mariyam, Betül und Isabel. Die Rapper Noah Tendai und Levi Depuhl weckten bei den jungen Leuten mit ihren Lebensgeschichten ebenfalls Empathie und begeisterten mit ihrer Musikalität und den starken Texten gegen Rassismus. Die gemeinsame Veranstaltung vom Jugendzentrum „Big House“, dem Kinder- und Jugendbüro Neuwied, der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“ im Bistum Trier, mit dem Pastoralen Raum Neuwied, der Evangelischen Kirchengemeinde Neuwied, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz und dem Neuwieder Jugendbeirat setzte so wertvolle Impulse für die jungen Menschen, die sehr zum Nachdenken angeregt haben.