Erwin Rüddel informierte sich in Bildungseinrichtung mit christlichen Werten
Neuwied. „Ein großes Ziel unserer Schule ist es in einem modernen Umfeld eine Lern- und Lebensgemeinschaft zu bieten, in der sich Schüler, Lehrer und Eltern gegenseitig achten und bereichern“, erfuhr anlässlich eines Informationsaustauschs mit der Freien Christlichen Realschule plus in der Kreisstadt Neuwied, der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Die von der Glaubenslehre der Mennoniten geprägte Bildungseinrichtung richtet sich, so erfuhr der Parlamentarier, an all diejenigen Schülerinnen und Schüler, die interessiert und gewillt sind, sich orientiert von einem christlichen Menschenbild weiterzuentwickeln und zu prägen. Gleichzeitig wird das überzeugende Bildungsangebot von Leitlinien für ein an biblischen Werten orientiertes Leben begleitet.
Die Situation der Freien christlichen Realschule plus in Neuwied beleuchteten (v.li.):
Didaktischer Koordinator Helmut Berger, Geschäftsführer Alexander Penner, CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, Schulleiter Axel Volk, Verwaltungsleiter Viktor Harder sowie Stellvertretender Schulleiter Daniel Bergen. Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel
„Zwischenzeitlich haben wir so zahlreiche Bewerbungen für unsere Schule, dass wir leider keine Möglichkeit sehen, dieser Nachfrage gerecht zu werden. Gleichzeitig freut uns natürlich, dass unser Konzept von allen Schülerinnen und Schülern getragen wird“, äußerte Geschäftsführer Alexander Penner.
Zur Struktur der Privatschulen, wie der FCSN, sei darauf hinzuweisen, dass das Privatschulgesetz in Rheinland-Pfalz Ersatzschulen als Ergänzung zu den staatlichen Schulen ausdrücklich vorsieht und in diesem Zusammenhang von einer Förderung des Schulwesens durch eigene Formen der Erziehung und des Unterrichts spricht.
Entsprechend bietet die christliche Bekenntnisschule in privater Trägerschaft jungen Menschen die Möglichkeit zu einer soliden Ausbildung auf biblischer Basis. Dabei werden die Forderungen aus dem rheinland-pfälzischen Schulgesetz erfüllt, nach dem die Lernziele für Schulen in freier Trägerschaft denen der öffentlichen Schulen gleichwertig sein müssen.
„Mit unserer Schule bieten wir eine Bildungseinrichtung, bei der christliche Wertevermittlung als besonders wichtiger Bildungsauftrag praktiziert wird. Aber, auch das ist klar, wir sind natürlich auch daran interessiert, dass es auch mit den anderen Schulen funktioniert. Schließlich, darauf sei abermals hingewiesen, gibt es für Schulen in Rheinland-Pfalz eine gemeinsame Organisation, wobei es auch gilt
Miteinander und nicht Gegeneinander zu realisieren“, so Penner.
Das Lehrerkollegium werde möglichst paritätisch besetzt – auch um den Ansprüchen und Wünschen der gesamten Schülerschaft gerecht zu werden. Ein „Klein-Klein“ zum Wesen der Freien Christlichen Realschule plus sei von den Schulverantwortlichen weder gewünscht noch angestrebt. Die Öffentlichkeit hingegen sehr.
Den christdemokratischen Parlamentarier interessierte weiterhin, wie es um die jüngst nach Deutschland Ausgewanderten bestellt ist. „Viele von denen, die ihr eigenes Leben führen, äußern sich enttäuscht, von dem und was sie aktuell erleben. Denn sie befürchten, dass sie nun doch von der Problematik, von der sie wegwollten, hier eingeholt werden“, lautete die Antwort.
Dazu trage nicht zuletzt eine festzustellende Abnahme des Vertrauens in die Politik bei. Fehlende überzeugende Programme sowie schwindende Obrigkeit von Gott seien keine unmaßgeblichen Gründe dafür. Dem gelte es durch Einfluss- und Stellungnahme entgegenzuwirken.
„Für eine gute und sichere Zukunft, insbesondere unserer Kinder, ist nachhaltige Bildung mit Persönlichkeitsentfaltung, der die FCSN in nachhaltiger Weise gerecht wird, von ganz besonderer Bedeutung“, bekräftige Erwin Rüddel.