Die Werkstatt in St. Katharinen hat auch nach dem Aktionstag noch einen Austausch mit der Firma Wirtgen und dem Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen initiiert.
Der bundesweite Aktionstag „Schichtwechsel 2023“ ist zwar schon vorbei, die Heinrich-Haus-Werkstatt in St. Katharinen arbeitet aber weiter fleißig daran, einen Austausch von Werkstattbeschäftigen mit Unternehmerinnen und Unternehmern der Region zu ermöglichen. Ein echter Perspektivwechsel fand so kürzlich in Zusammenarbeit mit der Firma Wirtgen in Windhagen und dem Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen statt. Herr Diedenhofen sowie Betriebsratsmitglieder und Schwerbehindertenbeauftragte der Firma Wirtgen waren einen ganzen Vormittag lang in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) St. Katharinen zu Gast, um in unterschiedlichsten Bereichen mitzuarbeiten und unseren Alltag kennenzulernen. Im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens wurden das Erlebte reflektiert und neue Möglichkeiten des Austausches besprochen.

Foto: Silvia Knopp

Bereits einige Tage vorher arbeiteten insgesamt acht Werkstattbeschäftigte in Windhagen, während Niko Granitza im Büro von Martin Diedenhofen in Unkel hospitieren durfte. „Aus dem Besuch heraus versprechen wir uns in naher Zukunft Außenpraktika, eventuell auch Außenarbeitsplätze“, so Gunnar Clemens, Standortleiter in St. Katharinen. Der Schichtwechsel als Dauer-Aktion, um Menschen mit Behinderung eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt aufzuzeigen: Erste Erfolge sprechen für sich.
Bildzeile:  Martin Diedenhofen half kürzlich im CAP-Markt St. Katharinen aus. Im Tausch dazu durfte Niko Granitza im Büro des Bundestagsabgeordneten in Unkel hospitieren.