Auf Initiative von Ortsbeiratskandidat Detlev Reindel trafen sich Vorstandsmitglieder und Kandidierende der Heddesdorfer SPD zum Rundgang im Raiffeisenring. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden und Ortsvorsteherkandidat Sven Lefkowitz übernahm Reindel die Führung der Gruppe durch das Wohngebiet. Dabei machte er auf einige bisher ungelöste Probleme aufmerksam. So ist durch die Parksituation in einigen Straßen die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge in den Abendstunden stark erschwert, auch Fußwege und Zebrastreifen werden teilweise rücksichtslos zugeparkt. Hier regte Reindel abendliche Kontrollen des Ordnungsamtes an, damit die Sicherheit für die Anwohner auch nachts gewährleistet ist. Aber auch der Thematik der Schaffung von Stellplätzen müsse man sich erneut widmen, auch wenn das sicherlich keine leichte Aufgabe im dicht bebauten Gebiet ist.
Foto (von links): Ortsbeiratskandidaten Mirko Zündorf-Krause, Ake Tullius, Thomas Peil, Alexandra Eidenberg, Norbert Leufgen, Michaela Laux, Detlev Reindel, Sven Lefkowitz und Stadtratskandidatin Katharina Franzky Fotografin Katharina Franzky
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Gruppe war der sogenannte „Rote Weg“ der für Radfahrer und Fußgänger eine wichtige Verbindung in das Gewerbegebiet genutzt wird. Hier mussten die Heddesdorfer Kandidatinnen und Kandidaten feststellen, dass der Zustand der Wege für Menschen mit Rollator und Rollstuhl kaum zumutbar ist. Die Zuwegung ins Gewerbegebiet mit der Querung der Blücherstraße bei BMW Hanko wurde im Rahmen des Rundgangs erneut diskutiert. Hier ist für die SPD die Forderung nach einer neuen Querungshilfe oder einem Zebrastreifen sowie die langfristige Gestaltung mit einem Kreisel weiter eine Forderung, der man nachgehen wird.
Stadtratskandidatin Katharina Franzky setzt sich schon seit geraumer Zeit sehr für das Thema Inklusion und Barrierefreiheit ein. Sie stellte fest, dass es im Raiffeisenring auch über das Thema „Roter Weg“ hinaus etliche Barrieren auf den Wegen und Straßen für ältere und behinderte Menschen gibt. Für die Sozialdemokraten ist deren Beseitigung eine Aufgabe, die in der kommenden Zeit strukturiert aufgenommen und dann in den kommenden Jahren systematisch abgearbeitet werden muss. „Ältere und behinderte Menschen müssen sich auch in ihrem Wohnquartier frei bewegen können, das ist das Minimum an Teilhabe, das wir sicherstellen müssen“, sind sich die Sozialdemokraten einig.
Aus der Bürgerschaft wurde an mehrere Ortsbeiratskandidaten der Wunsch nach einer Hundewiese herangetragen. Diese Wiese soll dazu dienen, dass Hundehalter ihren „Vierbeinigen Freunden““ legal eine Möglichkeit zum Laufen und herumtollen ohne Leine geben können, da in der Stadt üblicherweise Leinenpflicht gilt. Hier hat die Gruppe ein Gelände am roten Weg in Augenschein genommen, dass den Teilnehmern des Rundgangs geeignet erschein. „Der Rote Weg wird von vielen Hundehaltern zum Spazieren genutzt. Deshalb wäre es besonders passend, wenn hier etwas schaffen könnten“, sagte Sven Lefkowitz.
Der Rundgang schloss mit dem Austausch zur Erprobungsphase der Einbahnstraße im Raiffeisenring sowie dem Thema Sauberkeit. Hier wird sich die Heddesdorfer SPD zu einem späteren Zeitpunkt nochmal gesondert äußern.