Uferböschungen werden zurückgeschnitten – Arbeiten beginnen im Spätherbst
Neuwied. An der Rheinpromenade in Engers werden Uferböschungen und zugewachsene Pflanzen entlang des Ufers zurückgeschnitten und in einen ansprechenden Zustand versetzt. Die Baumschnittarbeiten werden voraussichtlich nach der Vogelschutzzeit im Spätherbst beginnen.
Auf dem Parkplatz am Ende der Werftstraße, wo sonst Spaziergänger und Hundebesitzer ihre Tour starten, treffen sich Vertreter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), die zuständig für die Pflege von Uferböschungen sind, des Bundesforsts sowie der Servicebetriebe Neuwied (SBN) zur Begehung des Rheinufers.
An der Rheinpromenade in Engers werden die Uferböschungen zurückgeschnitten. (v.l.n.r.) Katja Pies vom Bundesforst, Lothar Nies vom WSV, Thomas Riehl von den SBN und Martin Schmidt vom WSV treffen sich zur Begehung. Foto: Dennis Steinhardt/SWN
„Im Bereich zwischen der Werftstraße und dem Schloss Engers haben wir uns gemeinsam einen Überblick über die Uferböschungen verschafft“, erklärt SBN-Bereichsleiter Thomas Riehl. „Welche Bäume können oder müssen weg, weil sie wuchern oder krank sind? Welche lassen wir bewusst stehen, damit die Rheinpromenade optisch schön aussieht und die Natur weiterhin erhalten bleibt?“
Der Rückschnitt dient ebenfalls dem Erhalt des Steindeckwerks, ein Schutz für Böschungen vor starken Wellen und Strömungen. „Aufgrund des Wurzeldrucks und des Wachstums der Böschungen kann das Naturstein-Mauerwerk am Ufer auseinandergedrückt werden“, erklärt Lothar Nies vom WSV. „Durch den Rückschnitt verhindern wir das. Somit bleibt auch der Abflussquerschnitt erhalten, also die Breite des Flusses, die von Wasser durchströmt wird.“
„Aktuell schauen wir, welche Fahrzeuge und Geräte wegen des Untergrunds und der Hangneigung zum Einsatz kommen: Ob Schreitbagger, Traktor oder Unimog mit Auslegemulcher“, so Nies.