Beirat für Migration und Integration: Briefwahlbüro öffnet am 21. Oktober – Bürgermeister Jung: „Gutes Zeichen, dass sich Menschen einbringen“
Am 10. November steht die Wahl des Beirates für Migration und Integration in Neuwied an, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Wahlausschuss hat nun insgesamt 42 Kandidaten – 18 Frauen und 24 Männer - ordentlich zugelassen. Sie haben Wurzeln in elf verschiedenen Nationen, wobei nach den deutschen Staatsbürgern die Syrer (13) die größte Gruppe stellen, gefolgt von Pakistanis (6) und Ukrainern (5).
Bürgermeister Peter Jung zeigt sich erfreut über die hohe Beteiligung: „Auch dank unserer intensiven Bewerbung stellen sich in diesem Jahr deutlich mehr Kandidaten als jemals zuvor zur Wahl. Das ist ein sehr gutes Zeichen dafür, dass die Menschen sich einbringen und aktiv in unserer Gesellschaft mitwirken wollen.“
Die starke Beteiligung spiegelt das gewachsene Interesse der Bevölkerung an der Arbeit des Migrationsbeirates wider, dessen Bedeutung in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. Der Beirat wurde vergrößert, sodass nun 16 gewählte Mitglieder und 8 von den Parteien berufene Vertreter Platz finden werden. Dies ermöglicht eine noch stärkere Vertretung der Belange von Migranten und ihrer Integration in Neuwied.
Die Wahl des Migrations- und Integrationsbeirates findet am 10. November landesweit statt und bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform, um aktiv die Zukunft der Integration in ihrer Stadt mitzugestalten. Ab Montag, 21. Oktober, öffnet das Briefwahlbüro in der Stadtverwaltung (Engerser Landstraße 17).
„Wer mitmacht, kann etwas bewegen. Gemeinsam wollen wir weiter an der Umsetzung des Neuwieder Integrationskonzeptes arbeiten und uns für eine gerechte Bildung und Chancengleichheit sowie ein friedliches und soziales Zusammenleben einsetzen“, sagt die städtische Integrationsbeauftragte Dilorom Jacka. Sie betont, wie wichtig es sei, auch die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Bildung und beim Übergang in den Beruf zu fördern.
Folgende Kandidaten sind zur Wahl zugelassen:
Hans Peter Groschupf, Alim Derik, Eid, Al Eid, Eyad Asfour, Maan Al Abdullah, Aimaz Mohammad, Naima Gourari, Omar Hannan, Hasnen Iqbal, Habib Meinaghi, Khalil Doubal, Kseniia Klarkson, Iryna Zhadan, Najlaa Tawil, Manzar Ismayilova, Samar Shodab, Mazen Olabi, Maryam Namazi, Olga Deinega, Hekmat Hasso, Hüseyin Simsek, Hamid Hesso, Jiwar Kouleen, Woroud Nissan, Olga Krapivina, Rojin Heddo, Willi Luttenberger, Siegfried Kowallek, Hamid Khorsand, José Carillo Castillo, Bernd Dillenberger, Yuliia Vakhmenina, Thi Xuan Thanh Tran, Viktor Brikmann, Olha Rozvadoska, Khan Noorulhuda, Razia Darsemeen Sohal, Aradish Khalid, Athar Alam Sohal, Saad Khawaja, Asad Alam Sohal und Edina Gerzic.
Infos zur Briefwahl:
Wahlberechtigte, die die Möglichkeit der Briefwahl nutzen möchten, benötigen einen Wahlschein. Der Wahlschein kann beantragt werden
o durch einen Online-Antrag,
o durch einen schriftlichen Antrag, beispielsweise auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung (nur mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Wohnanschrift) oder
o durch einen persönlichen Antrag im Briefwahlbüro
Das Briefwahlbüro der Stadt Neuwied finden Sie in der Zeit vom 21.10.2024 bis zum 08.11.2024 im Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung Neuwied, Engerser Landstraße 17, 56564 Neuwied, Büro 616a (6. Obergeschoss) zu folgenden Zeiten:
o Montag bis Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr
o zusätzlich Montag, Dienstag und Donnerstag 13:00 bis 16:00 Uhr
o zusätzlich am Freitag, 08.11.2024 13:00 bis 18:00 Uhr
Die Briefwahlunterlagen müssen bis spätestens Sonntag, 10.11.2024, 16:00 Uhr bei der Stadt-verwaltung Neuwied,
o Verwaltungsgebäude Engerser Landstraße 17, 56564 Neuwied,
o beim Wahlvorstand im Historischen Rathaus, Stadtbibliothek, Pfarrstraße 8, 56564 Neuwied oder
o beim Wahlvorstand im Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied, Heddesdorfer Straße 33, 56564 Neuwied
abgegeben werden.