Wegweisendes Sozial- und Kulturprojekt der „Reinhold und Liesel Jung-Stiftung“ lässt Kinder innerlich wachsen
Neuwieder Kinder erleben bemerkenswerte Aktionstage unter persönlichkeitfsördernden Voraussetzungen
Fotos: privat + Jürgen Grab
Neuwied (jüg) – Unter dem Motto „Werte-Berührung“ initiierte die gemeinnützige „Reinhold und Liesel Jung-Stiftung“ ein innovatives Sozial- und Kulturprojekt, das bei den teilnehmenden Kindern und ihren Eltern auf wohlwollende Resonanz stieß. Ziel des Projekts war es, die gesellschaftliche Integration und das individuelle Werte-Wachstum der Kinder zu fördern. Dabei standen die Kinder und ihre persönliche Entwicklung im Mittelpunkt eines durchdachten Freizeit- und Förderungsangebotes, das durchaus Anerkennung bei den teilnehmenden Kindern und ihren Eltern fand.
Zunächst begegneten die teilnehmenden Jungen und Mädchen aus Neuwied dem ungewöhnlichen Ereignis mit einer gewissen Zurückhaltung. Doch im Verlauf der folgenden drei eintägigen Aktionen, die in der Harderter Waldregion und anderen kommunikativen Einrichtungen stattfanden, entfalteten sie große Freude am den gemeinsamen Aktionstagen sammelten zugleich zahlreiche emotional- positive Eindrücke.
Die erste Aktion führte die Kinder in den Harderter Wald, wo die Waldführerin Claudia Barg ihnen ein fantasievolles Naturerlebnis ermöglichte. Die Kinder wurden spielerisch an die Natur herangeführt und konnten ihre Sinne und spontane Beweglichkeit unbedingt schärfen, was ihnen sichtlich Freude bereitete.
Das nächste Treffen fand im Berufsbildungswerk Rommersdorf statt, wo ein kreativer Workshop angeboten wurde, bei dem die Kinder unter der Anleitung des bekannten Koblenzer Künstlers Andreas Bruchhäuser in vergnüglich- spielerischer Form mit Farben und Formen hantierten, dass es eine reine Freude war. Die Begeisterung und die sich stetig entwickelnde Kreativität der Kinder beeindruckten Bruchhäuser tief, und er hob hervor, dass es eine Freude war, zu erleben wie lebendig die jungen Teilnehmer-innen ihre Eindrücke fröhlich und farbenfroh umgesetzt haben.
Den Abschluss bildete der „Tag der Inneren Stärke“, an dem die Coachin Diana Danieljan, die auch die fachliche Gesamtleitung dieser Veranstaltung übernommen hatte, die Kinder im Umgang mit herausfordernden Situationen schulte. Durch den Aufbau eines inneren Schutzschildes und die Entwicklung einer starken persönlichen Haltung wurden die individuellen Fähigkeiten der Kinder unbedingt gestärkt und gefördert.
Initiator und Vorsitzender der veranstaltenden „Reinhold und Liesel Jung-Stiftung“, Professor Dr. Rüdiger Jung, erklärte, dass das Programm speziell darauf ausgerichtet war, emotional und sinnesmäßig beeinträchtigte Kinder mit fördernden Angeboten zu unterstützen, um damit deren Persönlichkeitsentwicklung voranbringen können. Die Projektmitarbeiter-innen wählten ihre Ansätze nach den Prinzipien der sinnorientierten Psychotherapie nach Viktor E. Frankl aus, die jeweils erlebnis-, schöpferische und kommunikative Werte in den Mittelpunkt jeglichen Tuns stellt.
Die Aktionstage endeten mit einem gemeinsamen Austausch zwischen den Kindern und ihren jeweiligen Förderen und Förderinnen, mit denen schließlich die gemachten Erfahrungen und emotionalen Eindrücke reflektiert wurden. Dr. Jung, der gemeinsam mit seinem Neffen, dem Dipl.-Volkswirt Martin Jung, den engagierten Stiftungsvorband bildet, betonte ausdrücklich die Wichtigkeit eines positiven Werte-Erlebens und bedankte sich ausdrücklich bei den Fachkräften, die das Projekt unentgeltlich und mit großem Einfühlungsvermögen realisiert haben. Besonders hervorzuheben ist nach Aussage von Dr. Jung, dass die jeweiligen Vorhaben, nicht zuletzt infolge der kreativen und einfühlenden Gestaltung der sinn- und kunstreichen Angebote durch die kompetenten Mitarbeiter-innen sowohl von den beteiligten Kindern als auch von deren Eltern und den beruflichen Betreuerinnen als unbedingt bereichernd und förderlich empfunden wurde und insofern durchaus als absolut sinnvoll für die weitere Entwicklung der Heranwachsenden betrachtet werden kann.