„In meiner gesamten Zeit als Stadtratsmitglied habe ich gelernt, dass man als Politiker Herz und Verstand benötigt. Mein politisches Engagement zugunsten der Benachteiligten in allen deutschen Gesellschaftsschichten erklärt, warum ich der Partei Die Linke angehöre. Ich selbst bin ein sichtbares Beispiel für gelungene Integration, was der Gesellschaft Hoffnung und Motivation gibt. Mein Engagement gilt auch dem Leid der obdachlosen Menschen und richtet sich weiterhin gegen soziale Ausgrenzung in jeglicher Form. Ich höre auf mein Herz und werde immer links bleiben, um das Leiden jener, die die Gesellschaft vergessen hat, besser zu spüren und ihnen zu helfen, wo ich kann.
Ein heute geborenes Kind wird in seiner Kindheit Windkraftanlagen als selbstverständlichen Teil der Landschaft erleben. In der Schule wird es sich wundern, wenn Lehrkräfte erzählen, dass es vor seiner Zeit Erwachsene gab, die panisch von der Verspargelung der Landschaft sprachen.
Stellen wir uns vor: Ein Kind könnte heute in Neuwied schon an der Grundschule freiwillig und zwanglos die deutsche Gebärdensprache kennenlernen. Für dieses Kind wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass hörbeeinträchtigten Menschen in Behörden und auch im Stadtrat Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetscher helfen. Neuwied kann damit schon morgen anfangen, dass gehörlose Menschen nicht mehr unter dem Radar in unserer Gesellschaft stehen.
Aus Kindern werden manchmal Studierende. Koblenz liegt in der Nähe. Was spricht gegen ein Wohnheim für Studierende in Neuwied?
Menschen ab 65, durch Vorerkrankungen Beeinträchtigte, Säuglinge und Kleinkinder sind in den Sommermonaten von den Klimaveränderungen besonders betroffen. Hitzeschutz ist aus diesem Grund wichtiger Gesundheitsschutz. Neuwied braucht Hitzemaßnahmen und einen Hitzeaktionsplan.
In Neuwied wird beispielsweise ein Leerstandsmanagement-Konzept erstellt. Ich werde den Versuch mittragen, in unserer Stadt pragmatische Lösungen für den Umgang mit Leerstand zu finden.“