Charlotte Dückers koordiniert Beratungsangebote in Stadt und Kreis

Schule und was dann? – Diese Frage treibt alljährlich unzählige junge Menschen um. Und das ist auch kein Wunder, denn die Möglichkeiten der beruflichen Ausrichtung werden immer komplexer und unübersichtlicher. Damit Jugendliche hier nicht den Überblick verlieren und aufgrund der schieren Anzahl an potentiellen Berufswegen verzweifeln, gibt es in Neuwied seit dem vergangenen Jahr eine neue Anlaufstelle zur Berufsorientierung. In der „Jugendberufsagentur Plus“ von Stadt und Kreis Neuwied werden alle bestehenden Unterstützungsangebote gebündelt, um die bestmögliche Beratung junger Menschen zu gewährleisten. Um das leisten zu können, ist sehr viel Koordinierungsarbeit zwischen den verschiedenen Stellen nötig. Diese Aufgabe übernimmt Charlotte Dückers. In ihrer Funktion als Projektkoordinatorin arbeitet sie auch eng mit dem Neuwieder Jugendamt und Jugenddezernent Peter Jung zusammen.

Arbeiten gemeinsam daran, dass alle Jugendlichen in Neuwied die bestmögliche Berufsberatung erhalten: Charlotte Dückers, Koordinatorin der „Jugendberufshilfe Plus“, und Bürgermeister Peter Jung.  Foto: Teofil Abu-Mansur

„Die gesellschaftliche Integration junger Menschen ist ein wichtiges Anliegen der Stadt Neuwied“, führt Bürgermeister Jung aus. „Gerade an unnötigen Schnittstellen zwischen den Institutionen darf uns niemand verloren gehen.“ Genau dafür soll Charlotte Dückers mit ihrer Arbeit Sorge tragen. Sie stimmt die vorhandenen Angebote im Zusammenspiel mit dem Jobcenter, der Bundesagentur für Arbeit sowie den Jugendämtern von Stadt und Kreis ab und erarbeitet dadurch ein lückenloses und pragmatisches System zur beruflichen Orientierung für junge Menschen. Damit niemand durchs Raster fällt, berät Erika Koch orientierungslose Jugendliche individuell im Jugendberatungszentrum.

Ein besonderes Anliegen von Bürgermeister Jung ist die Unterstützung von zugewanderten Jugendlichen. Um diese in den neu geschaffenen Strukturen angemessen zu berücksichtigen, wird Charlotte Dückers zukünftig in verschiedenen Arbeitsgruppen zum Integrationskonzept der Stadt Neuwied mitwirken und ihren Kontakt zu den städtischen Jugendförderungs- und Jugendhilfeeinrichtungen weiter vertiefen. Wie Peter Jung freut sich Dückers auf eine intensive Zusammenarbeit und eine herausfordernde und wichtige Tätigkeit. Die Jugendberufsagentur Plus im Kreis Neuwied wird bis 2027 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) gefördert. Jobcenter, Kreis und Stadt Neuwied beteiligen sich an den Kosten.