Landkreis sieht Korrekturbedarf bei Schülerbeförderung und arbeitet an Lösungen – Austausch am kommenden Montag
Region. Im Hinblick auf die anstehenden Fahrplanänderungen im Öffentlichen Personennahverkehr hat der Landkreis Neuwied im Vorfeld Korrekturbedarf bei der Schülerbeförderung erkannt und kündigt Gespräche an, um Lösungen zu erreichen. „An einigen Stellschrauben müssen wir noch drehen und ich bin zuversichtlich, dass uns diese Abstimmung gelingen wird“, erklärt dazu der zuständige 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert.
Vor dem Hintergrund des Fahrplanwechsels hatten Eltern, weitere Erziehungsberechtigte und deren Vertretungen bei den Schulen gegenüber der Kreisverwaltung ihren Befürchtungen Ausdruck verliehen, wonach die neu geplanten Fahrzeiten „erhebliche Unannehmlichkeiten und Risiken“ für die Schülerinnen und Schüler nach sich ziehen würden. „Große Schwierigkeiten“ ergäben sich zudem durch die Fahrten nach der Mittagsbetreuung ab 14 Uhr.
Auch, wenn der Landkreis Neuwied als Schulwegkostenträger generell für die Beförderung zum Pflichtunterricht und nicht für die freiwillige zusätzliche Betreuung verantwortlich ist, arbeitet er daran, die Interessen aller Beteiligten auf den größtmöglichen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Deshalb wird die Kreisverwaltung die eingehenden Wünsche und Anregungen nach dem Start der neuen Fahrpläne weiter sammeln, um dann praxisnah Optionen möglicher Planänderungen auszuloten.
In diesem Zusammenhang findet am kommenden Montag auch ein Abstimmungsgespräch mit allen beteiligen Planern, dem Busunternehmen und dem Schienenzweckverband SPNV Nord statt. Dabei wird die Kreisverwaltung versuchen, noch das ein oder andere in den Fahrplänen seriös anzupassen, um ein besseres Angebot für die Schülerbeförderung zu erreichen.
Die anschließende Informationsvermittlung erfolgt über die Schulen. Bis dahin bittet die Kreisverwaltung noch um etwas Geduld.