Zahlreiche Themenbereiche sind bereits bearbeitet, andere warten noch auf eine Erledigung
Fotos: Jürgen Grab
Neuwied. (ha/jüg). Der aktuelle „Rechenschaftsbericht“ des Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Werner Hammes, enthält sowohl positive als auch negative Nachrichten. Dies ist für ihn durchaus ein Anlass von etlichen unterschiedlich zu bewertenden Eindrücken zu berichten, die zum einen das Bemühen des Vorstandes verdeutlicht, sich unbedingt um Fragen zu kümmern, die sich u.a. mit dem Wohlbefinden der Beiratsmitglieder hinsichtlich ihres gesellschaftlichen Status´ befassen, und zum anderen auch darzustellen, auf welche Weise der Seniorenbeirat aktiv geworden ist bzw. noch werden wird.
Besuch auf der Veranda des fürstlichen Schlosses bei Fürstin Isabelle
Vor allem geht es dem Vorstand darum eine konkrete Teilhabe an der Gestaltung des kommunikativen Umfeldes zu manifestieren. Wichtig ist den Mitgliedern des Seniorenbeirates unter anderem, mögliche Barrieren zu überwinden bzw. entsprechende Hindernisse im Interesse der älteren Menschen im Umfeld bzw. in entsprechenden Einrichtungen zu beseitigen. „Insgesamt ist es das Ziel unserer Arbeit, in jedem Fall und überall lebendige Kontakte herzustellen, die unser aller Wohlbefinden unbedingt verbessern können“, erläuterte Hammes, wobei er registriert hat, dass der Vorstand sich bereits bei verschiedenen Institutionen informiert hat, auf welche Weise zum Beispiel behindernde Baulichkeiten positiv verändert werden können. Generell sind vom Vorstand des Seniorenbeirates diverse Besuche in etlichen Institutionen durchgeführt bzw. geplant worden, die schließlich auch zu positiven Reaktionen und zu Veränderungen zum Beispiel geführt haben, wobei Ingrid Ely-Herbst und auch Waltraud Becker entsprechende Aktionen gerne in die Wege geleitet haben. „Wir halten es für ein gutes Modell, wenn Kontakte zum Beispiel mit diversen Senioreneinrichtungen aufgenommen werden, um diese zu besichtigen bzw. um gemeinsam mit den dortigen Mitarbeiter-innen und Bewohnern zu Mittag zu essen, Kaffee zu trinken und entsprechende innerhäusliche Informationen aufzunehmen, die für die Arbeit des Seniorenbeirates von Bedeutung sein können.
Seniorenzentrum der AWO-Rheinland in der Andernacher Straße
Ebenso sind durchaus Überlegungen aufgenommen worden, inwieweit nicht Sitzungen des Seniorenbeirates innerhalb der jeweiligen Einrichtungen stattfinden könnten, wobei eine positive Kommunikation durchaus von Bedeutung ist “, erläuterte der Seniorenbeirats-Vorsitzende, der all diese Aktionen durchaus positiv bewertet. „Sie bieten zum Einen die Möglichkeit, entsprechend positive Kontakte zu den jeweiligen Hausleitungen zu knüpfen und zum Anderen evtl. mögliche Veränderungen innerstruktureller Art anzuregen“, erklärte Hammes. Schließlich kann es sich der Vorsitzende des Beirates durchaus vorstellen, dass die diversen Arbeitskreise im Seniorenbeirat ihre Sitzungen in den entsprechenden Einrichtungen abzuhalten, um Kontakte mit den jeweiligen Bewohnern und den entsprechenden Mitarbeiter-innen aufzunehmen. Solche Gesprächskreise können jeweils konkrete Aktivitäten forcieren, wenn diese in den speziellen Örtlichkeiten durchgeführt werden, um auch auf diese Weise die Kommunikation miteinander zu pflegen.
Als besonders positiv betrachten die Beiratsmitglieder die regelmäßigen Besprechungen mit Oberbürgermeister Jan Einig bzw. mit Bürgermeister Peter Jung, wobei auch die Teilnahmen an diversen Fachausschuss-Sitzungen durchaus positiv bewertet werden, da die Beiratsmitglieder dort Anregungen geben und Kritik äußern können. „Insofern haben wir die Hoffnung, dass durchaus seniorenrelevante Gesichtspunkte in konkrete städtische Entscheidungen einfließen können und Berücksichtigung bei den jeweiligen Maßnahmen finden“, betonte Hammes. Hoffnungsvoll stimmt den Seniorenbeirat , dass die Pläne des Jugendbeirates was die Gestaltung des Areals im Stadionbereich betrifft, kurz vor der Realisierung stehen. Allerdings ist der Seniorenbeirat in dieser Frage bisher noch nicht endgültigt angehört worden. So wie dieser erfahren konnte, ist das Bürgerbus-Projekt grundsätzlich auf einem guten Weg, andere Maßnahmen wiederum lassen auf sich warten. Ganz selbstverständlich war für den SB-Vorstand wiederum die Teilnahme an der Bürgerversammlung in der City.
Am gemeinsamen Infostand mit dem Ausländerbeirat hat sich unlängst der Seniorenbeirat den Fragen der BürgerInnen gestellt, wobei dessen Mitglieder um konstruktive Kritik und um Anregungen baten. Hammes stellte fest, dass einige wichtige Anregungen und Hinweise eingegangen sind, die es nun gilt entsprechend auszuwerten. Immer gerne von den Mitgliedern des Seniorenbeirates angenommen wurden die diversen, von Ingrid Ely-Herbst geplanten. Besuche diverser Einrichtungen, die unbedingt entsprechendes Interesse bei den Mitgliedern des Seniorenbeirates fanden. So war kürzlich eine Gruppe des Beirates zu Gast im Seniorenzentrum der AWO-Rheinland in der Andernacher Straße, wo der Einrichtungsleiter Karl-Werner Strohe erklärte, dass dort nicht nur derzeit 120 ältere Männer und Frauen wohnen, sondern auch 130 Menschen zum Wohl der dort lebenden Menschen arbeiten. Das Bemerkenswerte an dieser Einrichtung ist, dass hier eine Kindertagestätte zur Einrichtung gehört, die die komplexe Struktur dieser vorbildlichen Institution in ganz besonderer Weise unterstreicht, wobei erwähnenswert ist, dass die Einrichtung einen wunderbaren Park ihr Eigen nennt, der als vorzüglicher Erholungsort von elementarer Bedeutung ist.