67.553 Menschen leben jetzt in der Deichstadt – OB Jan Einig erfreut: „Wir legen kontinuierlich zu“
2018 ist das Neuwieder Stadtentwicklungskonzept „Zukunftsinitiative“ verabschiedet worden. Die vielen dort aufgeführten Punkte kulminierten in einem Ziel: Neuwied soll wachsen. 70.000 Einwohner bis zum Jahr 2030 war die Marke, die die Experten bewusst ambitioniert setzten.
Trotz zwischenzeitlicher Unkenrufe: Neuwied ist offensichtlich auf gutem Weg. Das bestätigen die neuen Zahlen der amtlichen Einwohnerstatistik. Danach leben in Neuwied zum Stichtag 30. Juni 67.553 Menschen. Das sind rund 300 Bürgerinnen und Bürger mehr als im Vorjahr und rund 2000 mehr als 2018.

„Wir legen seit einigen Jahren kontinuierlich zu. Das ist ein sehr gutes Zeichen“, freut sich Oberbürgermeister Jan Einig, dessen Ziel es ist, dass die verstärkte Ansiedlung von zusätzlichen Gewerbebetrieben mit der Schaffung von Wohnraum - bezahlbarem, aber auch qualitativ hochwertigem - Hand in Hand geht. „Neuwied hat viel Potenzial und das wollen wir nutzen“, sagt er und weist auf die großen angestoßenen Projekte „Rasselstein/Asas“, Jachthafen und Boesner hin. Dabei hat Neuwied bei den sogenannten „SoftSkills“ gegenüber vielen anderen Städten deutliche Vorteile. Dazu zählen nicht nur die zentrale Lage und die damit verbundenen guten Verkehrsanbindungen sowie das landschaftlich schöne Umland, sondern auch die Aktivitäten rund um die „Kinderfreundliche Kommune“ und die zahlreichen Freizeitangebote: Der Zoo, die Eishalle, das Schlosstheater und die vielen Märkte in der Stadt sind hier nur einige Beispiele. „Wir brauchen uns vor anderen nicht zu verstecken, sondern können mit unseren Stärken wirklich wuchern“, bilanziert der Oberbürgermeister zufrieden.