Dank einer 200.000 Euro-Spende der Stiftung gibt es perfekte Sicht in der Plastischen Chirurgie

KOBLENZ. „Die neue Dimension der Bildqualität und der gesamte Bedienkomfort sind für die Patienten und für uns eine absolute Verbesserung“, freut sich Dr. med. Andreas Sandner. Der Chefarzt der Klinik für Plastische, Hand-, Ästhetische und Verbrennungschirurgie spricht von dem neuen OP-Mikroskop, das durch eine Spende der Stiftung Evangelisches Stift St. Martin finanziert wurde. Mit dem rund 200.000 Euro teuren Gerät werden neue Wege in der Mikrochirurgie beschritten. 

„Hier schaut man hinein.“ Dr. med. Andreas Sandner erklärt Brigitte Bollinger-Wechsler die Vorzüge des neuen OP-Mikroskops, das durch eine großzügige Spende der Stiftung im Ev. Stift in Betrieb genommen werden konnte.  Foto: GK-Mittelrhein/Jutta Münch

Eingesetzt wird es beispielsweise bei der Rekonstruktion der Körperoberfläche nach Unfällen oder Verbrennungen sowie bei Hand-, Finger- und Brustoperationen. „Die optimale Tiefenschärfe bei gleichzeitig hoher Auflösung, dabei eine präzise und mühelose Positionierung und die perfekte Balance sind nur einige der Vorzüge, die das Mikroskop so besonders machen“, erklärt Sandner und zeigt Brigitte Bollinger-Wechsler, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Stiftung Evangelisches Stift St. Martin, dass man auch gegenüberstehend zu zweit in das Mikroskop sehen kann. Durch den großen Bildschirm ist es zusätzlich möglich, dass weitere Zuschauer die Operation in verschiedenen Ebenen verfolgen. „Das Livebild kann auch als Film gespeichert werden. Für unsere Assistenzärzte ist das super und ich freue mich besonders, unseren auszubildenden Kollegen diese moderne Form der Operationsbeobachtung bieten zu können.“
Für die Patienten bedeutet das hochwertige Operationsmikroskop auch noch mehr Sicherheit. Die effiziente Lichtübertragung ermöglicht jederzeit maximale Helligkeit und für besonders hygienische Bedingungen sorgt eine Spezialbeschichtung des Leica-Systems.  Brigitte Bollinger-Wechsler ist begeistert. „Ich bin sehr froh, dass durch unsere Zuwendung so eine Qualitätsverbesserung erreicht werden kann. Das ist genau das, wofür wir mit unserem Stiftungszweck stehen, und ich kann Ihnen versichern, dass wir solche punktuellen Förderungen weiter fortsetzen werden.“ Im Namen des gesamten Ev. Stifts bedankte sich Dr. med. Andreas Sandner für die außerordentliche Unterstützung.