„Kunterbunt“-Projekt lässt Kinder zu einem Orchester zusammenwachsen
(Foto: Hannah Lehmann)  - Ein Wochenende voller Rhythmus und neuer Klänge: Beim integrativen Orchesterprojekt „Kunterbunt“ verwandelten sich 16 Kinder und Jugendliche in Musikerinnen und Musiker. Dabei stand der Spaß und das Erleben von Musik im Vordergrund – Vorkenntnisse im Musizieren oder Notenlesen waren nicht nötig.

In den Räumen des Ambulanten Fachdienstes des HTZ gGmbH (AFH) konnten die Kinder verschiedene Instrumente ausprobieren – von Trommeln und Xylophonen über Blockflöten bis hin zu Keyboards und Gitarren. Schnell entstand aus den einzelnen Klängen ein gemeinsamer Rhythmus: ein Orchester, in dem jeder mit seinen Fähigkeiten und seiner Kreativität glänzen konnte. Beim abschließenden Werkstattkonzert präsentierten die Teilnehmenden stolz, was sie in kurzer Zeit gelernt hatten, und begeisterten ihre Familien mit ihrer musikalischen Vielfalt.

Das Kooperationsprojekt der Musikschule Neuwied, des AFH Neuwied und des städtischen Kinder- und Jugendbüros zeigte eindrucksvoll, wie Musik Brücken baut – über Unterschiede hinweg. Gefördert wurde „Kunterbunt“ vom Verband deutscher Musikschulen im Rahmen des Bundesprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. Dadurch konnten Unterricht, Instrumente und Verpflegung kostenfrei angeboten werden.

Die Organisatoren hoffen, das Konzept auch künftig fortzuführen, um noch mehr Kindern und Jugendlichen regelmäßigen Zugang zu gemeinsamer Musik zu ermöglichen. „Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, die mit Leidenschaft und Offenheit dazu beigetragen haben, das „Kunterbunt“ nicht nur ein Wochenende, sondern eine bleibende Erfahrung war“, fasst Hannah Lehmann vom städtischen Kinder- und Jugendbüro zusammen.

Ein Wochenende voller Musik: Die Teilnehmenden des „Kunterbunt“-Projekts probieren Instrumente aus und schaffen gemeinsam neue Klänge.  (Foto: Hannah Lehmann)