Sanierungsarbeiten in den Sommerferien auch an der Robert-Koch-RealschulePlus in Linz – Erneuerung von Dach und Fensteranlage
Kreis Neuwied. „Das Thema Bildung steht in allen Ausprägungen ganz oben auf unserer Agenda. Voraussetzung sind intakte Rahmenbedingungen, damit der Schulunterricht im wahrsten Wortsinn funktionieren kann“. Was Landrat Achim Hallerbach anspricht, erfährt zurzeit seine Umsetzung.
An der Robert-Koch-RealschulePlus in Linz werden im Rahmen der Sanierungsarbeiten des Landkreises in den Sommerferien Dach und Fensteranlage erneuert. Landrat Achim Hallerbach und der Chef des Immobilienmanagements des Landkreises, Rüdiger David, machten sich vor Ort ein Bild vom Stand der Bauarbeiten. Fotos: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied
Die Sommerferien nutzt der Landkreis nämlich, um über sein Immobilienmanagement sanierungsbedürftige Schulen auf einen angemessenen Standard zu bringen. Davon profitiert aktuell auch die Robert-Koch-RealschulePlus in Linz.
Dort werden gerade das Dach und die Fensteranlage erneuert. Gemeinsam mit dem Abteilungsleiter der Kreisverwaltung für Immobilienmanagement und Schulen, Rüdiger David, machte sich Landrat Hallerbach vor Ort selbst ein Bild.
„An der Nord-Ost-Seite des Gebäudes waren die Fenster abgängig geworden und mussten dementsprechend in der Lehrküche, in der Bibliothek im Erdgeschoss sowie in jeweils drei Klassenräumen im ersten und zweiten Obergeschoss ausgewechselt werden“, erläutert Rüdiger David die Arbeiten für den richtigen Durchblick und die passende Dämmung.
Mit den Maßnahmen hatte der Landkreis im Herbst 2023 begonnen; mittlerweile ist die Fertigstellung in Sicht. Ergänzend zur Sanierung der Fensteranlage erfolgt zudem die Erstanbringung von Raffstore-Systemen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 180.000 Euro.
Behoben wird ebenfalls der Dachschaden an der Robert-Koch-RealschulePlus in Linz. Bei seiner Entstehung erhielt das Gebäude auf dem Stahlbetondach eine Folieneindeckung mit einer Perlite-Estrichschüttung als Dämmschicht. „Das entsprach eben dem damaligen Stand der Technik. Dauerhaft konnten die altersbedingten Schäden allerdings nicht mehr repariert werden“, klärt Immobilienmanager David weiter auf.
Damit das Dach zukünftig die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes erfüllt, wird es im Zuge der Sanierung bis auf den Rohbetondecke zurückgebaut, sodass die Dämmschicht erneuert werden kann.
Auch das ist ganz im Sinne des Landrats. „Klimaschutz und die sinnvolle Nutzung regenerativer Energien gehen uns alle an. Deshalb ist es schlüssig, dass wie als Dacheindeckung Aluminiumtafeln aufbringen möchten. Dieses System eignet sich am besten für die Anbringung einer weiteren PV-Anlage an diesem Standort“, stellt Achim Hallerbach fest.
Deren Installation erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Kostenschätzung für die Dachsanierung liegt bei ca. 150.000 Euro.