Keine Schönwetterbilder – nur der (fast) aktuelle Stand des Hochwassers

Am Mittag des 11. Januar bot sich in Neuwied-Irlich ein vertrautes Bild: Das Rheinhochwasser hat die Uferbereiche erreicht und sorgt für überschwemmte Straßen, Gehwege und Unterführungen. Auch wenn die Pegel inzwischen ihren Höchststand überschritten haben, bleibt die Lage ruhig und kontrolliert – ein kleiner Moment der Natur, der uns zum Nachdenken bringt.
In einer Zeit, in der Bilder von extremen Naturkatastrophen wie den verheerenden Bränden in Los Angeles und anderen globalen Ereignissen die Nachrichten dominieren, wirken selbst solche moderaten Naturereignisse wie das Hochwasser in Irlich besonders präsent. 

Sie erinnern uns daran, wie wichtig der Zusammenhalt und die Anpassungsfähigkeit der Gemeinschaft sind.

Kurtrierer Straße in Neuwied-Irlich

Diese Bilder erzählen eine Geschichte. Sie zeigen Straßen, die sich in stille Gewässer verwandeln, Unterführungen, die vorübergehend unpassierbar sind, und die Ruhe des Rheins, der sich über seine Ufer hinaus ausdehnt. Aber sie erinnern auch an die Widerstandskraft der Gemeinschaften, die mit solchen Situationen seit Generationen umgehen und sich immer wieder anpassen.

Unser Dank gilt all jenen, die sich um Sicherheit und Aufräumarbeiten kümmern. Hoffen wir, dass der Pegel weiter sinkt und wir diesen Hochwassermoment bald hinter uns lassen können.  

Unterführung zum Rhein in Neuwied-Irlich

Ein kleiner Spruch für den Sonntag:
Manchmal spült das Wasser nicht nur Sorgen ans Ufer, sondern auch Überraschungen, über die wir schmunzeln können – ein alter Schuh, ein Spielzeugboot oder gar eine Flaschenpost. Man muss sie nur entdecken und das Lächeln mitnehmen.
Allen einen schönen Sonntag!

P.S.: Da ich aufgrund der aktuellen Fotos heute einen Beitrag geschrieben habe, verschiebe ich meine Sonntagsruhe beitragsmäßig auf den Montag.