Kinderfreundliche Kommune Neuwied prämiert langjähriges Engagement

Kinder haben Rechte – dieser simple und doch so wichtige Satz bildet die zentrale Maxime der kinder- und jugendpolitischen Ausrichtung der Stadt Neuwied. Kinderfreundliche Kommune darf sich Neuwied seit dem 23. September nennen, und ist damit Vorreiter in ganz Rheinland-Pfalz. In diesem Rahmen hat es sich die Stadt zur Aufgabe gemacht, Akteure und Institutionen, die sich in Neuwied um Kinderrechte verdient machen, proaktiv zu fördern und auszuzeichnen. Dazu ist bereits vor drei Jahren der mit 300 Euro dotierte „KinderHabenRechte-Award“ ins Leben gerufen worden. Neuwieds Bürgermeister Peter Jung hat die diesjährige Auszeichnung an den örtlichen Kreisverband des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) überreicht.

Bürgermeister Peter Jung mit den engagierten Neuwieder Preisträgern vom Kinderschutzbund.   Foto: Jürgen Gügel

„Wir als Kinderfreundliche Kommune freuen uns über das große Engagement des Kinderschutzbundes. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, diese so wichtige Arbeit in unserer Stadt zu ehren“, lobt Jung den ehrenamtlichen Einsatz des Verbands. In Neuwied bietet der DKSB mit dem Regenbogenhaus einen offenen Treff inklusive Hausaufgabenhilfe für 6- bis 14-Jährige an, betreibt mit der „Nummer gegen Kummer“ ein Kinder- und Jugend- sowie ein Elterntelefon und mit dem „Laden“ ein Secondhand-Warenangebot für Kinderkleidung, -zubehör und Spielzeug zu kleinen Preisen. Über viele Jahre hinweg organisierte der Kinderschutzbund zudem den Weltkindertag in Neuwied.

Der Kinderschutzbund setzt sich für die Rechte aller Kinder und Jugendlichen ein. Kinderschutz, Partizipation und Inklusion stehen dabei im Mittelpunkt, um eine kinderfreundliche Gesellschaft zu schaffen, die die geistige, seelische, soziale und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördert. Weitere Informationen sind beim DKSB-Kreisverband Neuwied, Heddesdorfer Straße 78, telefonisch unter 02631/28521 oder per E-Mail an info@kinderschutzbund-neuwied.de erhältlich.