Bewegtes Sommerfest der Kita-Sozialarbeit in Heddesdorf
Kinder, die sich wenig bewegen, werden Erwachsene, die sich wenig bewegen. Dem Bewegungsmangel in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen, ist Anliegen der landesweiten Bewegungstage. Den Spaß an Sport und bewegtem Spiel entdeckten rund 500 Neuwiederinnen und Neuwieder beim bewegten Sommerfest in Heddesdorf. 25 Vereine und Institutionen boten den Kindern verschiedenste Sportarten, Spiele und Mitmach-Stände. Judo, Boule, Tanz, QiGong und Sackhüpfen konnten die Kleinen ausprobieren. An kindgerechten Infoständen und in der DRK-Teddybärensprechstunde lernten sie, was Bewegung für die eigene Gesundheit bedeutet. Am großen internationalen Buffet, zu dem viele Familien beigetragen hatten, kamen derweil die Eltern ins Gespräch und knüpften neue Kontakte. Die Crazy Corner Jazzband lieferte groovige Sounds für Groß und Klein.
Neuwieds Bürgermeister Peter Jung (l.) bedankte sich beim Orga-Team für ein rundum gelungenes bewegtes Sommerfest. (Fotos: Maxie Meier)
Organisiert hatten das große Familienevent Neuwieds Kita-Sozialarbeiterinnen Marina Frenzel und Viktoria Nachtigall gemeinsam mit der Quartiersmanagerin Gabriele May in enger Zusammenarbeit mit den sechs Kitas im Stadtteil Heddesdorf. Sie konnten sich auf starke Unterstützung verlassen – von Arte Capoeira und AOK über die Gelateria Dolce Vita, die GemeindeschwesterPlus, den Josef-Ecker-Stift, das KiJub und die Kurdische Gemeinde Neuwied, die Pfadfinder, die Schlosstanzschule und den SRC Heimbach-Weis bis zum VfL Neuwied waren sie alle dabei. Zahlreiche engagierte Personen aus Neuwied hatten außerdem eigene Stationen vorbereitet, darunter Bingo, Boule und Schach. Wer sich im Sonnenschein müde getobt hatte, bekam bei der Vereinigung Heddesdorfer Bürger eine kühle Erfrischung.
Für reichlich gute Stimmung sorgte auf dem Sportplatz an der Bimsstraße eine kurdische Tanzgruppe. (Fotos: Maxie Meier)
Bürgermeister Peter Jung zeigte sich begeistert über den großen Andrang an allen Stationen des bewegten Sommerfestes. „Die Familien im Stadtteil konnten so viele Dinge ausprobieren und neue Hobbys für sich entdecken, das war wirklich toll. Der ein oder andere hat sich gleich verabredet, demnächst gemeinsam zum regelmäßigen Sportangebot zu fahren. Die Bilanz ist also ganz klar: Mission erfolgreich. Daran können wir anknüpfen und durch Aufklärung und Mitmach-Aktionen Spaß und Gesundheit fördern.“
Vielen abwechslungsreiche Stationen boten den Kindern die Gelegenheit, sich richtig auszupowern. (Fotos: Maxie Meier)